REGION. Der Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) hebt aufgrund gestiegener Energie- und Personalkosten die Preise für RNN-Fahrkarten ab dem 1. Januar 2024 um rund fünf Prozent an.
Mit der Preisanpassung reagiert der RNN auf die stark gestiegenen Betriebskosten, insbesondere im Bereich Treibstoff und Personal. Zum Jahreswechsel werden die Fahrkartenpreise im RNN-Verbundgebiet für Einzel-, Tages- und Zeitkarten gleichermaßen um 5,57 Prozent erhöht.
„Wir arbeiten daran, unseren Fahrgästen weiterhin einen zuverlässigen und qualitativ hochwertigen Nahverkehr mit Bus und Bahn anzubieten. Um dies sicherzustellen, müssen die Betriebskosten der Verkehrsunternehmen gedeckt sein“, erklärte Heiko M. Ebert, Prokurist beim RNN.
Das Deutschland-Ticket für 49 Euro ist von der Preisanpassung zum 1. Januar 2024 nicht betroffen. Ob sich der Preis des deutschlandweiten Tickets jedoch im Laufe des Jahres 2024 erhöht, ist abzuwarten. Vor dem Hintergrund der begrenzten Finanzmittel bei Bund und Ländern für den Ausgleich in 2024 ist auch beim Deutschland-Ticket im Laufe des Jahres 2024 eine Preiserhöhung wahrscheinlich.
Zum 1. Januar 2024 werden auch die Preise im RMV/RNN-Übergangstarif mit der im RMV vorgesehen Steigerung von 8,2 Prozent angepasst. Dieser Verbundtarif gilt für die Verbindungen zwischen Rheinhessen über Mainz/Wiesbaden hinaus, zum Beispiel nach Frankfurt, Darmstadt sowie in die Kreise Groß-Gerau, Rheingau- und Main-Taunus.
Weitere Informationen zu Tarifen erhalten Interessierte online auf der RNN-Website (www.rnn.info) oder telefonisch unter 061 32 / 78 96 22 (Mo-Do 9-18 Uhr, Fr 9-16 Uhr).