KREIS BAD KREUZNACH. Aufgrund der Witterung besteht momentan wieder erhöhte Waldbrandgefahr. Der aktuelle Waldbrandgefahrenindex steht im Landkreis Bad Kreuznach aktuell auf der Stufe vier von fünf, der Graslandfeuerindex ebenfalls.
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Dem Katastrophenschutz des Landkreises ist es daher wichtig, darauf aufmerksam zu machen. Die Hitze stellt auch eine große Gefahr gerade für ältere Menschen oder Kinder dar.
Hier die Tipps:
Während einer Hitzewelle sollten Sie folgende drei Grundregeln beachten:
- Meiden Sie die Hitze!
- Halten Sie Ihre Wohnung kühl!
- Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr!
Falls Sie sich um hilfs- oder pflegebedürftige Personen kümmern, achten Sie darauf, dass diese drei Grundregeln dort besonders eingehalten werden.
Hier die Verhaltensregeln, an die sich jeder halten sollte:
- Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe anzünden!
- Grillen nur auf ausgewiesenen Grillplätzen!
- Keine brennenden oder glimmenden Gegenstände (z.B. Zigarettenkippen) wegwerfen!
- Kraftfahrzeuge nicht über trockenem Gras abstellen, die heißen Katalysator- und Auspuffanlagen könnten es leicht entzünden!
- Stets so parken, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden!
- Waldbesitzer sollten Reisig und Restholz bei Waldbrandgefahr nicht verbrennen,
- sondern abtransportieren, häckseln oder einen Witterungsumschwung abwarten!
In Rheinland-Pfalz gilt übrigens ganzjährig ein allgemeines Rauchverbot im Wald!
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Und ist es doch trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Waldbrand gekommen, sollte dieser schnellstmöglich bei der Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 gemeldet werden. Hierbei sollte eine möglichst genaue Standortangabe erfolgen.
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Katwarn App wichtig!
Der Leiter vom Team Medien und Verantwortliche für das ergänzende Warnsystem Katwarn, Jörg Dindorf, wirbt darüber hinaus für die Nutzung der kostenlosen KATWARN App: „Bei Waldbränden werden wir die Bevölkerung schnell mit KATWARN über aktuelle Gefahren informieren. So können Bürgerinnen und Bürger Vorbereitungen treffen und betroffene Gebiete meiden.“ „Bitte löschen Sie nicht die App, auch wenn Ihnen ihr Handy Optimierungs-Tool dies vorschlägt!“ appelliert Dindorf weiter. KATWARN gibt es kostenlos als Smartphone-App für iPhone und Android in den entsprechenden Stores.
Feuerwehren bereiten sich vor
Die Feuerwehren im Kreis treffen ebenfalls entsprechende Vorbereitungen. So wurden die Alarmierungsketten, Einsatzpläne und Ausrüstung überprüft.
Die Freiwillige Feuerwehr Frei-Laubersheim übte zum Beispiel am Montag die Handhabung des vom Kreis beschafften Faltbehälters. Das 25 000 Liter fassende PVC-Becken wird unter anderem bei einem Waldbrand genutzt, um die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Dabei dient dieses Einsatzmittel als Puffer, damit die Löscharbeiten nicht unterbrochen werden müssen.
red – 13.07.22
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