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txn. Für den Heizungstausch im Rahmen einer Modernisierung übernimmt der Staat weiterhin bis zu 45 Prozent der förderfähigen Kosten. Dazu gehören auch der Austausch von ineffizienten Heizkörpern und die Entsorgung der Altgeräte.
Wird eine neue Wärmepumpe installiert, sind die Erschließungskosten für die Wärmequelle, beispielsweise durch eine Erdbohrung, ebenfalls förderfähig. Und wenn ein individueller Sanierungsfahrplans vorliegt, kommen weitere fünf Prozent Fördergelder hinzu.
Wärmepumpen erzeugen angenehme Wohntemperaturen mit wenig Strom und viel kostenloser Umweltenergie aus Luft, Erdreich oder Wasser. Da der Strom in Deutschland immer „grüner“ wird, verbessert sich die Klimabilanz einer heute installierten Wärmepumpe im Verlauf ihrer Lebensdauer von ganz allein.
Vor allem bei alten Ölheizungen lohnt sich der Wechsel zu einer Wärmepumpe – egal, ob es sich um ein altes Fachwerkhaus oder eine Immobilie aus den 1980er Jahren handelt. Nicht selten wird der Austausch allerdings erst in Angriff genommen, wenn die alte Heizung kaputt ist. Dann muss es meist schnell gehen und es bleibt kaum Zeit, um die optimale Lösung zu finden. „Hausbesitzer sollten immer die Möglichkeit prüfen, auf erneuerbare Heizsysteme umzurüsten“, erklärt Martin Sabel, Geschäftsführer beim Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.
„Eine neue Heizung arbeitet für die kommenden 20 bis 30 Jahre. Deswegen ist es sinnvoll, sich rechtzeitig zu informieren und für ein klimafreundliches, zukunftssicheres Heizungssystem zu entscheiden“, so Sabel.
Ein Überblick zu allen Richtlinien findet sich im Internet unter www.waermepumpe.de/foerderung. Dort gibt es auch einen Förderratgeber zum Download.
txn – 12.10.21