31 Porträts mit sichtbaren und unsichtbaren Beeinträchtigungen
BAD KREUZNACH. Menschen mit sichtbaren Beeinträchtigungen, mit einer Bein- oder Armprothese, oder mit schweren chronischen Erkrankungen, die nicht sichtbar sind, stehen im Fokus der Ausstellung „Mensch ist mehr“. Im großen Empfangs- und Wartebereich des Jugendamtes (1. OG Rathaus Kornmarkt) hängen 31 Porträts von Frauen und Männern. Sie erzählen ihre Geschichte und äußern ihre Wünsche an die Gesellschaft.
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„Mensch ist mehr“, unterstreicht Oberbürgermeister Emanuel Letz das Ausstellungsmotto. „Mensch ist mehr“ bedeutet auch der gegenseitige Respekt und ein vertrauensvoller Umgang miteinander. Letz bedankt sich bei Dagmar Roth und Irina Söntgerath für die Organisation dieser Wanderausstellung, die von der Landesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen konzipiert wurde, finanziert von Aktion Mensch. Die Ausstellung ist noch bis zum 8. Dezember zu sehen.
„Mit dieser Ausstellung möchten wir darauf aufmerksam machen, dass die Beeinträchtigung allgegenwärtig ist. Menschen sind mehr als ihre Diagnose,“ sagt Dagmar Roth. Jeder Zehnte in Deutschland ist schwerbehindert, mehr als jeder Dritte chronisch erkrankt. Dagmar Roth (Amt für Kinder und Jugend) begleitet als Verfahrenslotsin Jugendliche und Familien in schwierigen Lebenssituationen, baut Brücken zwischen allen Beteiligten.
Irina Söntegrath ist die Schwerbehindertenvertreterin in der Stadtverwaltung Bad Kreuznach. „Inklusion funktioniert nur, wenn wir sie gemeinsam leben. Wenn wir aufeinander achten. Wenn wir Mut machen, anstatt zu urteilen. Interessierte, die die Ausstellung besichtigen möchten, können sich am Infocenter der Verwaltung im Foyer melden.
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