ALSENZ. Perfektes Spätsommerwetter ließ Oldtimerfreunde wie auch Besucher aus allen Himmelsrichtungen am Sonntag nur so in Scharen nach Alsenz in den Deutschen Sandsteinpark zu „Stein trifft Classic“ strömen. Das Interesse an den alten Autos, Traktoren und Fahrrädern war riesengroß. Obwohl die Veranstaltung offiziell erst um 11 Uhr begann, war der Park und die angrenzenden Flächen schon ganz früh rappelvoll mit den Oldtimern, egal ob es Autos, Motorräder oder Traktoren waren. Selbst die erstmals hinzugenommene Wiesenfläche gegenüber dem Deutschen Sandsteinpark füllte sich bis Mittag komplett mit 100 Autos. Und das optimale Ambiente unter den schattenspendenden Bäumen auf dem Areal an der Uferstraße tut ein übrigens, dass es hier den meisten so gut gefällt.
Alle Hände voll zu tun hatten wiederum die zahlreichen Helferinnen und Helfer des örtlichen Kindergarten- Fördervereins „Goldesel“ aus Alsenz, die sich um die Bewirtung der Scharen kümmerten. Die Organisatoren um die Oldtimerfreunde Alsenz-Obermoschel und Verena Wasem vom der Tourist-Info der VG Nordpfälzer Land konnten mehr als 150 Motorräder und weit über 350 Automobile, die alle jeweils mehr als 30 Jahre auf dem Buckel hatten. Die Kennzeichen reichten von KIB, ROK, KH, KL, KH, WO, BIN oder GG. Selbst von Dachau verschlug es einen Motorradfahrer in die Nordpfalz.

Der Feilbingerter Heinz Christmann (84) -eingefleischter Oldtimerfan-, der in Alsenz nie fehlt, war diesmal wieder mit seinem schon legendären Opel-Blitz und präsentierte 26 Steinsorten auf der Britsche, passender kann ein Fahrzeug im Deutschen Sandsteinpark eigentlich nicht sein. Sein Zündapp Janus, Baujahr 1957 mit 14 PS, musste diesmal zu Hause bleiben. Der älteste Besucher Manfred Scheu(90) aus Rockenhausen, der zusammen mit Dr. Wolfgang Kreischer ihren Cadilac Seville mit 180 PS, 8 Zylindern und 5,4 Liter Hubraum präsentiert.









In dreijähriger Arbeit hat Scheu das Auto restauriert. Aus Bischofsheim war eine Familie mit ihrem Mustang, Baujahr 1966, 200PS, zum ersten Mal in Alsenz, sie fielen durch die farbigen Schirme auch auf. Nächstes Jahr wollen sie wieder kommen, es hat ihnen äußerst gut gefallen. Die Besucher strömten ebenfalls nur so in Scharen über die Ausstellungsflächen und ließen es sich gutgehen. Die Nordpfalzmusikanten unterhielten mit Blasmusik, beim Kitaförderverein gab es bei der Bewirtung trotz des großen Andrangs kaum Warteschlagen an Essens-und Getränkeständen, das war top organisiert.

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