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07. August 2025
StartNachrichtenKreis Bad KreuznachWechsel an der Spitze der KRN: Letz löst Wolf als Aufsichtsratsvorsitzenden ab

Wechsel an der Spitze der KRN: Letz löst Wolf als Aufsichtsratsvorsitzenden ab

REGION. Vier Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Kommunalverkehr Rhein-Nahe (KRN) zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Die Fahrgastzahlen steigen, die Umsätze wachsen und die Kunden sind zufrieden. Das bekräftigten die Verantwortlichen bei der turnusmäßigen Übergabe des Aufsichtsratsvorsitzes, der nun an den Bad Kreuznacher Oberbürgermeister Emanuel Letz geht.

Der scheidende Aufsichtsratsvorsitzende Steffen Wolf, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Mainz-Bingen, betonte: „Die Entscheidung zur Kommunalisierung war richtig.“ Die KRN habe nicht nur beeindruckende Zahlen vorzuweisen, sondern auch eine deutlich größere Flexibilität bewiesen. So konnte in Nieder-Olm die Kapazität des Stadtbusverkehrs kurzfristig von 8 auf 13 Sitze erhöht werden, um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden.

Die KRN ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Landkreise Bad Kreuznach (48,52 %) und Mainz-Bingen (41,12 %) sowie der Stadt Bad Kreuznach (10,36 %). Letz wird den Vorsitz für die kommenden zwei Jahre übernehmen und sich verstärkt für die Attraktivität des Nahverkehrs in der Stadt einsetzen.

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Wachsende Fahrgastzahlen und Fokus auf Klimaschutz
Die KRN betreibt mit ihren 276 Busfahrerinnen und Busfahrern 87 Linien mit fast 2.000 Haltestellen. Im Jahr 2024 nutzten fast 11 Millionen Fahrgäste dieses Angebot. Geschäftsführer Uwe Hiltmann rechnet damit, diesen Wert in diesem Jahr noch zu übertreffen. Auch der Umsatz ist in den letzten zweieinhalb Jahren um 53 Prozent auf monatlich 1,8 Millionen Euro gestiegen.

„Das zeigt, dass das ÖPNV-Konzept in unserer Region gut angenommen wird“, sind sich Wolf und Hiltmann einig.Auch der Klimaschutz spielt eine immer größere Rolle. Aktuell hat die KRN zwei E-Busse im Einsatz, 18 weitere sind bereits bestellt und werden gegen Jahresende erwartet. Ein Großteil der Dieselbusse wird bereits mit HVO-Biodiesel betankt, was jährlich rund 2.300 Tonnen CO2 einspart. Das Unternehmen testet zudem Gelenkbusse mit Elektroantrieb, um die Flotte schrittweise zu elektrifizieren.

Neuer Betriebshof in Wörrstadt geplant
Ein zentrales Projekt für die kommenden Jahre ist der Bau eines neuen Betriebshofs im Gewerbegebiet Wörrstadt. Auf einer Fläche von 13.500 Quadratmetern soll Platz für 100 Mitarbeitende und 50 Fahrzeuge entstehen, die mittelfristig alle elektrisch betrieben werden sollen. Der Bauantrag ist bereits gestellt. Nach positiver Entscheidung soll der Bau rund 11 Monate dauern und drei der bisher neun Standorte in Wörrstadt zusammenführen.

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