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07. November 2025
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Tödlicher Unfall auf B48: Fahrer stirbt nach Notfall – Rettungskräfte durch Gaffer behindert

BAD KREUZNACH. Am heutigen Vormittag ereignete sich auf der B48 in Bad Kreuznach ein tragischer Verkehrsunfall, bei dem ein 70-jähriger Mann sein Leben verlor. Der Mann war mit seiner 75-jährigen Ehefrau in Fahrtrichtung Bad Münster am Stein unterwegs, als er vermutlich aufgrund eines medizinischen Notfalls die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Das Fahrzeug kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum.
Die 75-jährige Ehefrau erlitt bei dem Aufprall leichte Verletzungen und wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät: Er musste noch in seinem PKW reanimiert werden, verstarb jedoch wenig später im Krankenhaus.

Die Bergung des Fahrers gestaltete sich für die Rettungskräfte äußerst schwierig. Aufgrund der starken Hanglage und des direkt vor der Fahrertür befindlichen Baumes war eine Rettung über diese Seite nicht möglich. Zunächst sicherten die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit einem Mehrzweckzug, um ein Abstürzen auf den darunterliegenden Rad- und Fußweg zu verhindern.

Foto: Kreuznach 112

Mit hydraulischem Rettungsgerät wurde anschließend die hintere Tür auf der Beifahrerseite entfernt, die Beifahrertür komplett umgeklappt, die B-Säule entfernt und das Dach eingeschnitten. So konnte das Dach zur Fahrerseite umgeklappt werden, um ausreichend Platz zu schaffen. Mit vereinten Kräften gelang es schließlich, den schwergewichtigen Fahrer auf ein Spineboard zu ziehen und aus dem Fahrzeug zu bergen. Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr arbeiteten Hand in Hand, wechselten sich bei der Reanimation ab und unterstützten sich gegenseitig bei der kräftezehrenden Rettungsaktion.

Die B48 musste für die Reanimationsmaßnahmen und die Unfallaufnahme für über zwei Stunden voll gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Die Sperrung der Straße stieß bei vielen Verkehrsteilnehmern und Fußgängern auf wenig Verständnis. Trotz klarer Absperrungen versuchten mehrere Personen, die Unfallstelle zu umfahren. Dies gefährdete nicht nur die Einsatzkräfte, sondern kostete auch wertvolle Zeit. Zudem kam es immer wieder zu Nachfragen von Passanten und Verkehrsteilnehmern, was die Arbeit der Rettungskräfte zusätzlich erschwerte.
Die Polizei weist in diesem Zusammenhang eindringlich darauf hin, dass das Umfahren von Absperrungen und das Stören von Einsatzmaßnahmen strafbar sein kann und im Ernstfall Menschenleben gefährdet. Die Beamten appellieren an die Bevölkerung, bei derartigen Vorfällen die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen und deren Arbeit nicht zu behindern.

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