BAD MÜNSTER AM STEIN / EBERNBURG. Seit November 2024 hielt eine beunruhigende Serie von Brandstiftungen die Bürger des Bad Kreuznacher Stadtteils in Atem. Im Fokus der Taten stand insbesondere die Schloßgartenstraße 2 und deren nähere Umgebung. In mehreren Fällen waren Mülltonnen und Holzstapel betroffen, aber auch ein Pkw und ein Kellerverschlag fiel den Bränden zum Opfer.
Nach intensiven und monatelangen Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte nun ein entscheidender Erfolg vermeldet werden. Am Donnerstag, dem 8. Mai, wurde ein 18-jähriger Tatverdächtiger festgenommen, der selbst aus dem betroffenen Stadtteil stammt. Die Ermittler gehen davon aus, dass er für die Serie der Brandstiftungen verantwortlich ist, die seit dem vergangenen November die Anwohner verunsichert hat.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach wurde der junge Mann dem Amtsgericht Bad Kreuznach vorgeführt. Dieses erließ einen Haftbefehl gegen den 18-Jährigen. Er befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Die Festnahme des mutmaßlichen Brandstifters dürfte bei den Bewohnern von Bad Münster am Stein/Ebernburg für spürbare Erleichterung sorgen. Die Serie von Bränden hatte in den vergangenen Monaten nicht nur zu Sachschäden geführt, sondern auch ein Gefühl der Unsicherheit und Besorgnis in der Bevölkerung hervorgerufen. Die intensiven Ermittlungen der Polizei haben nun offenbar Früchte getragen und einen wichtigen Schritt zur Aufklärung der Taten ermöglicht.
Die genauen Hintergründe und Motive des 18-jährigen Tatverdächtigen sind derzeit noch Gegenstand weiterer Ermittlungen. Mit der Untersuchungshaft ist jedoch ein deutliches Signal gesetzt, dass solche Taten nicht ungestraft bleiben und die Sicherheitsbehörden konsequent gegen Brandstifter vorgehen. Die Bürger können nun hoffen, dass mit der Festnahme des Verdächtigen die Serie der beunruhigenden Brandstiftungen in Bad Münster am Stein/Ebernburg ein Ende gefunden hat.
