GENSINGEN. Die im rheinhessischen Gensingen aufgefundene Weltkriegsbombe ist heute gegen 14.50 Uhr erfolgreich entschärft worden. Die Evakuierung des Gefahrenbereichs konnte weitgehend reibungslos durchgeführt werden. Der Landkreis Mainz-Bingen und die Verbandsgemeinde Gensingen-Sprendlingen danken allen beteiligten Organisationen, Einsatzkräften, Behörden, Unternehmen sowie der Bevölkerung für die umfangreiche Unterstützung und das disziplinierte Verhalten.
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Wie bereits berichtet, wurde am Mittwochvormittag bei Bauarbeiten in der Nähe der Nahebrücke zwischen Gensingen und Langenlonsheim eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.
Die Entschärfung ging problemlos über die Bühne. Bereits gegen 13.30 Uhr hatte die Feuerwehr in Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt den Gefahrenbereich freigegeben, woraufhin die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes mit der komplexen Entschärfung begannen. Trotz der schwierigen Lage der Bombe verliefen die Arbeiten komplikationslos.

Dem stimmte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Alexander Roßkopf aus dem Landkreis Bad Kreuznach zu, der die Bedeutung der reibungslosen Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte bei der Bombenentschärfung hervorhob: „Solche Einsätze zeigen, wie wichtig gut abgestimmte Abläufe und klare Kommunikation sind“, sagte Roßkopf. Im Landkreis Bad Kreuznach waren 95 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienst und Verwaltung im Einsatz, um den Bereich in Langenlonsheim zu evakuieren. 300 Personen waren hier betroffen.

Im Einsatz waren: THW, Feuerwehren der VG Gensingen-Sprendlingen, die Technische Einsatzleitung des Landkreises, der Verwaltungsstab der VG, Polizei Sanitätsdienste und SEG-Einheiten, die Landesfacheinheit Medien- und Kommunikation sowie die Feuerwehren aus Langenlonsheim.
