Kollekte des Bodelschwingh Zentrums für Dragon, Attila und Co
MEISENHEIM. „Verloren gehen und gerettet werden. Aus einer Notlage gerettet werden, das ist etwas Wunderbares“ Für die Arbeit dieser Lebensretter wird in diesem Jahr die Kollekte der Gottesdienste gesammelt. Heidi Walker vom Bereich „Geistliches Leben“ im Meisenheimer Zentrum: „Dass Menschen ihre Kraft dafür einsetzen, vermisste Menschen zu suchen und zu retten, das möchten wir unterstützen. Die Hundestaffel wird über die Nummer 112 alarmiert.
Auch Gott hat eine Telefonnummer: 5015. Psalm 50, Vers 15. Dort steht: Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten. Der größte Menschensucher ist Gott selbst. Er möchte nicht, dass auch nur einer verloren geht. Wer sich von ihm finden lässt, ist gerettet. Im Hier und Jetzt und über den Tod hinaus für alle Zeit.“
Die Hundeführer sind alle auch Feuerwehrleute. In diesem Jahr hatten sie schon 7 Einsätze. Der Gottesdienst in der Kapelle des Bodelschwingh Zentrums war mit ca. 70 Besuchern aus den verschiedenen Häusern sehr gut besucht. Mitarbeitende des Freizeitbereichs haben die Wohngruppen beim Transfer der Bewohnerinnen und Bewohner unterstützt und Fotos gemacht. Auch Fragen konnten gestellt werden. Dabei wurde klar: Nicht nur Menschen, auch Hunde gehen in die Schule, jedenfalls Rettungshunde. Sie lernen, einen verirrten oder verschütteten Menschen zu finden. Dabei hilft ihnen ihr ausgezeichneter Geruchssinn. Er ist viel besser ausgebildet als bei Menschen, außerdem sind die Hunde im Gelände schneller und geschickter als Menschen. Wenn die Suche erfolgreich ist, gibt es für den Hund eine schöne Belohnung: Hundeleckerlis.
Einer der Hunde kann sogar eine bestimmte Person durch die Aufnahme einer Riechspur finden. Wir haben das nach dem Gottesdienst mit der Bewohnerin Marita Kaiser aus dem Haus Schlossblick ausprobiert. Es hat funktioniert!
Annette Schmitt erklärt: „Für die Hunde ist die Suche ein Spiel, und sie haben immer Lust darauf. Wenn das Signal am Pager ertönt, springen sie auf und wollen los!“ Ein Highlight war die Streichelrunde im Anschluss an den Gottesdienst und der Einblick in den Einsatzwagen mit 6 Hundeboxen.
ANZEIGE: