Die Gelegenheit, Bingen im Winter und Frühling neu zu entdecken!
BINGEN. Mit neuen, thematischen Sonderführungen bieten die Binger Gästeführerinnen und Gästeführer erstmalig die Gelegenheit, Bingen im Winter und bis in den April hinein unter ganz neuen Perspektiven zu entdecken. Die Entdeckungstouren sind für Bürger
und Gäste von nah und fern gleichermaßen konzipiert und starten jeweils samstags um
14 Uhr. Alle Infos gibt es ab sofort unter www.dein-bingen.de.
Der Happy. joyfull. walk Bingen bildet den Auftakt am Samstag, den 18. Januar.
Gästeführerin Susanne Oelerich verbindet inspirierende Weisheiten von Hildegard von
Bingen zu den Themen Gesundheit und Langlebigkeit mit den Binger Sehenswürdigkei-
ten. Ergänzt wird der Rundgang durch eine kurze Meditation bei wundervollem Ausblick
über die Stadt.
„Wer möchte hier „eingebingert“ werden?“, fragt Elena Rosin am Samstag, den 1.
Februar. Die Binger Geschichte und Kultur auf Russisch kennenlernen, besser verstehen,
sich nicht mehr fremd fühlen – dies bietet die neue russischsprachige Stadtführung.
Da könnste grad‘ de Rochus kriege meint Monika Jungerts am Samstag, den 15.
Februar, beim Stadtspaziergang mit Sprichwörtern und Redensarten „Dem halte ich eine
Standpauke und dann wird Tacheles geredet. Verflixt und zugenäht, besser die Leviten
lesen, bevor mir alles durch die Lappen geht“. Jeden Tag verwenden wir Sprichwörter,
Redensarten und Redewendungen, ohne deren Ursprung zu kennen. Die humorvolle und
informative Stadtführung bringt an verschiedenen Stationen Licht ins Dunkel.
Kunst in Bingen? Aber Hallo! Gerne überzeugt Jutta Nelissen Interessierte am Samstag,
den 8. März davon, dass im Stadtbild viele spannende Werke aus unterschiedlichsten
Epochen zu entdecken sind, auch wenn Bingen keine Stadt ist, die man sofort mit Kunst
in Verbindung bringt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf modernen Skulpturen, die im
Rahmen der Skulpturentriennale der Gerda und Kuno Pieroth-Stiftung installiert wurden.
Und auch zu dem ein oder anderen gern übersehenen Schmuckstück garantiert diese
Führung faszinierende Geschichten und Aha-Momente.
Mit Dienstmagd Christl Stüber unterwegs am Samstag, den 29. März. Christl Stüber
alias Susanne Pfeffer kam mit 17 Jahren im Jahr 1894 als Hausangestellte nach Bingen.
Zunächst arbeitete sie Küchenhilfe im Hause von Carl III. Puricelli, einem nahen Verwand-
ten der Besitzer der Rheinböller Hütte. Sie stand unter anderem bei Bürgermeister Neff,
einem jüdischen Weinhändler und bei Harro Moller-Racke (u.a. Kupferberg Sekt) im
Dienst. Im historischen Kostüm nimmt sie die Gäste mit auf eine Zeitreise in das Binger
Leben Ende des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts von Kaiserreich über Fa-
schismus bis Entstehung der Bundesrepublik.
Der Streifzug durch die „Gässjer“ mit Karl-Josef Jungerts am Samstag, den 12. April
präsentiert Bingen als Wein- aber auch Bier- und Spirituosenstadt. Von der Einführung
des Weins am Rhein-Nahe-Eck bis zu dessen gesundheitlicher Wirkung nach Hildegard
von Bingen. Viele Gebäude, Straßennamen und Wandgemälde zeugen heute von der
ursprünglichen Bedeutung Bingens als Weinstadt.
Bei allen Führungen liegt die Mindestteilnehmerzahl bei 6 Personen. Die Führungen kos-
ten jeweils 15 Euro pro Person. Die Anmeldung ist ab sofort über die Website und bis
jeweils Freitag 12 Uhr vor dem Führungstermin möglich.
Alle Infos und Anmeldung: www.dein-bingen.de,
Sonderführungen, Tourist-Information: 06721 – 184 200
willkommen@bingen.de