BINGEN. Zum neunten Mal lud die Stadt am vergangenen Freitag zum Binger Neubürgerempfang ein. Nachdem die Stadtverwaltung im Vorjahr wegen der Bauarbeiten an der VHS auf das Bingerbrücker Stadtteilzentrum ZwoZwo ausgewichen war, fand der Empfang in diesem Jahr wieder im Kulturzentrum statt. Über 1.300 Einladungen wurden versendet, rund 100 Neu-Binger meldeten sich an. Eingeladen war, wer sich im Zeitraum September 2023 bis September 2024 erstmalig in Bingen registriert hatte.
Oberbürgermeister Thomas Feser begrüßte die 70 Gäste und lieferte einige Informationen über deren Wahlheimat. In seiner Rede sprach er von einer übersichtlichen Stadt und einer gut vorhandenen Infrastruktur, „Wir sind eine sympathische Landgemeinde“, so der OB.
ANZEIGE:
Er ging auch auf die zahlreichen Leerstände in der Innenstadt ein. Er legte großen Wert darauf, dass bei den Leerständen nicht der Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung schuld seien. „Die Mieten sind zu hoch. Es sind teilweise Preise wie in Frankfurt. Die Mietpreise sind wie in Frankfurt, und die Eigentümer sind leider bei den Mietpreisen nicht zu bewegen“, so das Stadtoberhaupt. Die Forderung für die Einstellung eines Wirtschaftsförderers hält Feser zum jetzigen Zeitpunkt für sinnlos.
Ein Ziel von Thomas Feser ist es, ein neues Drei bis Vier-Sterne Hotel in die Innenstadt zu holen, da viele ältere Hotels aufgrund des Alters der Betreiber geschlossen sind oder schließen werden. „Der Tourismus ist für die Innenstadt sehr wichtig“, so Feser.
Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Seite “Stellenangebote” bei Nahe-News – KLICK MICH!
Nach dem offiziellen Teil bestand für die Neu-Bingerinnen und Neu-Binger noch Gelegenheit, sich bei einem Glas Wein mit Mitgliedern des Stadtrats und Mitarbeitern der Stadtverwaltung auszutauschen.
ANZEIGE: