BINGEN. Zum ersten Mal fand am vergangenen Donnerstag das Vorlesepicknick der Bücherei vor dem Museum am Strom am Rheinufer statt. Bei der gelungenen Sommeraktion hörten rund 30 Kinder und auch einige Erwachsene viele lustige und spannende Geschichten. Den neugierigen Zuhörerinnen und Zuhörern wurden auf Picknickdecken Bücher von den ehrenamtlichen Vorleserinnen Henrike Meurer, Marie-Chantal Hotz, Margit Rüdel und dem Büchereiteam vorgelesen. Natürlich gab es auch eine Picknickdecke mit leckeren Frühstücksnacks als kleine Stärkung in den Pausen. Viele Kinder sind durch den Vorlesesommer auf die Aktion aufmerksam geworden.
Neben Büchereinutzern, die die Bücherei³ sonst wöchentlich zur Vorlesestunde donnerstags besuchen, gab es auch eine Familie, die in Bingen Urlaub macht. „Eigentlich sind wir hier nur im Urlaub, aber dürfen die Kinder trotzdem teilnehmen und eine Clubkarte erhalten?“ fragte prompt eine Besucherin. Und da sich das Büchereiteam natürlich auch über Touristen freut, konnten selbstverständlich auch drei Jungs aus Nordrhein-Westfalen den Geschichten lauschen.
Die Aktion fand im Rahmen des Vorlesesommers statt, der bis zum 1.September andauert. Mitmachen und anmelden kann man sich noch nach wie vor. Um erfolgreich am Vorlesesommer teilzunehmen, müssen drei Bücher vorgelesen und ein Bild gemalt werden. Natürlich gibt es zum Abschluss eine Vorlesesommerparty am 5. September um 16 Uhr, bei der die Kinderbuchautorin Stephanie Gessner mit ihrem Buch „Mia und das Motzmöhrchen“ zu Gast ist.
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Selbst Oberbürgermeister Thomas Feser kommt vorbei, um den Kindern persönlich ihre Urkunde zu überreichen. „Das Vorlesepicknick war auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, damit die Kinder viele Stempel für ihre Clubkarten vom Vorlesesommer sammeln können. Fast alle Kinder haben an dem Morgen ganze sieben Geschichten gehört“ berichtet Büchereileiterin Julia Löffler. „Natürlich gilt der Dank für das Picknick und für unsere Vorlesestunden in diesem Jahr unserem tollen, ehrenamtlichem Vorleseteam. Ohne deren Engagement in Sachen Leseförderung, wären die vielen Leseaktionen gar nicht möglich.“