RHAUNEN. Ende März war es wieder so weit: In Rhaunen ging der jährliche „Dreck-weg-Tag“ über die Bühne: Mehr als 40 Einwohnerinnen und Einwohner machten sich gemeinsam daran, in und um das „Siebentäler-Dorf“ achtlos fortgeworfenen Unrat aufzusammeln.
Die regelmäßige Gemeinschafts-Aktion soll dazu beitragen, den Ort sauber zu halten. Dass ein sehr überwiegender Teil der Dreck-weg-Kolonne diesmal Kinder waren, freut Susanne Schäfer deshalb umso mehr: „Indem Eltern ihren Nachwuchs zum Mitmachen animieren, setzen sie ein wichtiges Signal für den Umweltschutz“, erklärt das Gemeinderatsmitglied, dem der Dreck-weg-Tag längst ein echtes Herzensanliegen ist. Krankheitsbedingt hatte Schäfer die Organisation diesmal aber an Rolf-Erich Paul gegeben.
Dass sich etliche (Grund-) Schüler mit Warnwesten, Arbeitshandschuhen und Greifzangen aufmachten, um in der Rhauner Gemarkung Müll einzusammeln, tat dem Ergebnis keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Nach zwei Stunden entsorgten die Gemeindearbeiter Ulrich Wifling und Johann Peters einen Berg aus gut gefüllten Müllsäcken in dem vom AWB bereitgestellten Container!
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Ortsbürgermeister Manfred Klingel, der selbst „mit von der Partie“ war, begrüßt den Einsatz der Bürger ebenfalls und dankte Rolf-Erich Paul für die Organisation. Besonders bemerkenswert sei, dass sich selbst die Jüngsten nicht von dem durchaus durchwachsenen Wetter mit Regengüssen und Hagelschauern entmutigen ließen. Nicht weniger freut Klingel, dass eine Gruppe engagierter Rhauner, die am „offiziellen“ Samstags-Termin verhindert war, eine eigene Aktion startete – und dabei ähnlich ergiebig Müll einsammelte.
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Ein wenig „Wiedergutmachung“ – und vor allem Geselligkeit – musste da schon sein, befand der Ortsbürgermeister: Kurzerhand lud man am Ende des Dreck-weg-Tages alle Aktiven zur Stärkung auf eine Pizza ein.