KREIS BAD KREUZNACH. Mitte Februar versammelten sich Führungskräfte der Feuerwehr aus dem gesamten Kreisgebiet zu einer Fortbildungsveranstaltung, organisiert vom Kreisfeuerwehrverband (KFV) Bad Kreuznach. Das Thema an diesem Samstag war der vorbeugende Brandschutz, ein entscheidender Baustein für die Sicherheit von Menschen und Sachwerten. Nach der Begrüßung und Einleitung durch den Vorsitzenden des KFV, Norbert Jung, in der er auch die bevorstehenden Anschaffungen wie eine Übungsanlage für E-Autos erwähnte, begann der Vormittag. Damit hat der Kreisfeuerwehrverband wiederholt gezeigt, dass die Mitgliedsbeiträge sinnvoll und effektiv zur Ausbildung der Einsatzkräften investiert werden.
Die Veranstaltung war geprägt durch ein umfangreiches Programm, das sich auf drei wesentliche Säulen konzentrierte: Gefahrenabwehr im baulichen Brandschutz, gesetzliche Grundlagen sowie praktische Anwendungen von Löschanlagen und Brandmeldeanlagen. ANZEIGE:
Ein Schwerpunkt lag auf der Vermittlung von Kenntnissen im baulichen Brandschutz, die der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Werner Hofmann übernahm. Die Teilnehmer erhielten Einblicke in die gesetzlichen Grundlagen, die wiederum durch Praxisbeispiele vertieft wurden. Besonders betont wurde das „Drei-Säulen-Prinzip“, welches die drei grundlegenden Bereiche des Brandschutzes umfasst: baulicher Brandschutz, technischer Brandschutz und organisatorischer Brandschutz.
Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf Sprinkleranlagen gelegt, selbsttätige Löschanlagen, die im Ernstfall selektiv Entstehungsbrände erkennen, melden und bekämpfen. Durch ihre schnelle Reaktionsfähigkeit tragen sie maßgeblich zur Reduzierung von Brandschäden und -folgen bei. Diesen Part übernahm der feuerwehtechnische Bedienstete der Kreisverwaltung, Alexander Roßkopf.
Aktuelle Stellenangebote finden Sie auf unserer Seite “Stellenangebote” bei Nahe-News – KLICK MICH!
Darüber hinaus wurden durch Peter Beurschgens, von der Brandschutzdienststelle der Kreisverwaltung, die Maßnahmen der Feuerwehr im Umgang mit Brandmeldeanlagen erläutert, angefangen von der Begehung des Alarmbereichs bis hin zur Rücksetzung der Brandmeldeanlage. Hierbei wurde deutlich gemacht, dass die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Betreiber entscheidend für eine effiziente Brandbekämpfung ist.
Der Kreisfeuerwehrverband bedankt sich bei allen Referenten und Teilnehmern für ihr Engagement und ihre aktive Teilnahme an dieser wichtigen Fortbildungsinitiative.