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21. November 2024
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Großbaustelle A61: Verkehr soll im Sommer 2024 vollständig auf der nördlichen Richtungsfahrbahn geführt werden

STROMBERG / RHEINBÖLLEN. Die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes treibt den Ausbau der A61 zwischen der Anschlussstelle (AS) Rheinböllen und der Tank- und Rastanlage Hunsrück voran. Der erste Bauabschnitt mit einer Länge von circa 2,1 Kilometer im Bereich der AS Rheinböllen umfasst neben dem Straßenbau auch die Verbreiterung des Unterführungsbauwerks der B50. Die südliche Fahrbahn in Richtung Speyer und die Verbreiterung des Unterführungsbauwerks B50 wurden bereits fertiggestellt, sodass der Verkehr für die beiden Fahrtrichtungen Koblenz und Speyer derzeitig mit verengten Fahrstreifen auf der künftigen Richtungsfahrbahn Speyer geführt wird. Die Umlegung des Verkehrs auf die nördliche Fahrbahn in Richtung Koblenz ist für Mitte 2024 vorgesehen. Die Bauarbeiten im ersten Bauabschnitt sollen Ende 2024 beendet sein.

Der zweite Bauabschnitt mit einer Länge von circa 3,7 Kilometer umfasst neben dem Straßenbau auch den Ersatzneubau der beiden Talbrücken Pfädchensgraben und Tiefenbachtal sowie den Rückbau beider Bestandsbauwerke. Derzeit wird der Verkehr für die beiden Fahrtrichtungen Speyer und Koblenz mithilfe einer entsprechenden Baustellenverkehrsführung über die südliche Richtungsfahrbahn Speyer geführt, da die Richtungsfahrbahn Koblenz mit den beiden neuen nördlichen Brückenhälften noch fertiggestellt werden muss.
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Die bislang für Anfang 2024 geplante Verkehrsumlegung auf die nördliche Richtungsfahrbahn lässt sich aufgrund von Nachbesserungen an der Fahrbahn erst im Sommer 2024 realisieren. Es folgt anschließend der Rückbau der beiden Bestandsbauwerke, um im nächsten Schritt mit dem Ersatzneubau der beiden neuen südlichen Brückenhälften und dem zugehörigen Straßenbau der Richtungsfahrbahn Speyer beginnen zu können. Die Bauarbeiten im zweiten Bauabschnitt sollen basierend auf der aktuellen Planung Ende 2028 abgeschlossen sein.

Der dritte Bauabschnitt mit einer Länge von circa 1,8 Kilometer endet an der T&R-Anlage Hunsrück und umfasst neben dem Straßenbau auch den Ersatzneubau des Unterführungsbauwerks K37. Die nördliche Fahrbahn in Richtung Koblenz und das nördliche Teilbauwerk wurden bereits fertiggestellt. Der Verkehr wird zurzeit über die nördliche Richtungsfahrbahn Koblenz geführt, um die Bauarbeiten auf der südlichen Seite abzuschließen. Die Arbeiten im dritten Bauabschnitt sollen im Spätsommer 2024 abgeschlossen sein.

Der Bau der Lärmschutzwand auf Höhe der Ortslage Daxweiler am Rande der südlichen Fahrbahn in Fahrtrichtung Speyer wird parallel zu den Arbeiten im zweiten Bauabschnitt realisiert.

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Die Autobahn GmbH des Bundes geht davon aus, dass die für Sommer 2024 geplante vollständige Verlegung des Verkehrs auf die neu hergestellten Streckenabschnitte zu einem deutlich besseren Verkehrsfluss und hierdurch zu weniger Staus führt. Dies wird sich vorteilhaft auf die offizielle Bedarfsumleitung über die L214 auswirken und zu einer Entlastung der Anrainergemeinden beitragen.

Hintergrund:
Der 6-streifige Ausbau der A61 zwischen der Anschlussstelle (AS) Rheinböllen und der Tank- und Rastanlage Hunsrück mit der Erneuerung der Großtalbrücken Pfädchensgraben und Tiefenbachtal ist ein mehrjähriges, äußerst umfangreiches Bauprojekt, das die Niederlassung West der Autobahn GmbH des Bundes zum 1. Januar 2021 übernommen hat.

Insgesamt haben sich in den vergangenen Jahren erhebliche Verzögerungen bei der baulichen Umsetzung ergeben, deren Gründe vielfältig sind. Diese reichen von zusätzlichen Leistungen durch neue technische Erkenntnisse bis hin zu erforderlichen Nacharbeiten zur Erreichung der vertraglich vereinbarten Qualitäten. Zudem verzögerten die durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg verursachten Lieferengpässe die Bauzeit, sodass das Großprojekt basierend auf der aktuellen Bauablaufplanung voraussichtlich Ende 2028 vollständig abgeschlossen wird.

Weitere Informationen zum Großprojekt stehen auf der Projektwebsite zur Verfügung.

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