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Katastrophenschutz übte erfolgreich: 55 Personen betreut, verpflegt und untergebracht

07.11.2023
KREIS MAINZ-BINGEN (red). Feuer in einer größeren Unterkunft in Guntersblum. 55 dort lebende Personen müssen evakuiert werden. Verletzte gibt es keine. Die Herausforderung für den Katastrophenschutz des Landkreises Mainz-Bingen besteht darin, die plötzlich obdachlosen Menschen vor Ort zu betreuen und dann in einer Notunterkunft unterzubringen. Die nächste Möglichkeit in dieser Gegend: Die Sporthalle des Gymnasium Oppenheim – eine von vier Hallen im Landkreis Mainz-Bingen, die für solche Fälle ertüchtigt wurden. Dabei wurde insbesondere die Sicherheitseinrichtung überprüft, die Örtlichkeit begangen, notwendige Ausstattung (etwa Feuerlöscher und Notstrom) angeschafft sowie eine angepasste Schließanlage eingebaut.

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Zum Glück war alles nur eine Übung: Die Katastrophenschützer des Landkreises Mainz-Bingen testeten gemeinsam mit Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rhein-Selz sowie den Sanitäts- und Hilfsdiensten ASB, DLRG, DRK, Malteser und dem Rettungsdienst Corneli sowie dem Infotelefon-Team der Kreisverwaltung die Abläufe für einen solchen Notfall. 155 Beteiligte waren dabei – Einsatzkräfte, Betroffenendarsteller und Beobachter. Unter anderem war die Führungsspitze des Mainz-Binger Katastrophenschutzes, BKI Yannick Georges sowie seine beiden Stellvertreter Michael März und Michael Braun dabei.

 

Bei der Übung ging es hauptsächlich darum, die Betreuung und Unterbringung zu üben. Das Szenario gab vor, dass zum Übungsbeginn das Feuer bereits im Griff war, die Menschen aus dem Dorfgemeinschaftshaus in Guntersblum geholt, untersucht, registriert und verpflegt wurden. Dazu waren neben den Rettungswagen auch die Abschnittsleitung Gesundheit sowie weitere Einsatzgruppen der Rettungsdienste und des Katastrophenschutzes vor Ort.

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Im Anschluss daran ging es für die Betroffenen nach Oppenheim in die Gymnasiumshalle, die zwischenzeitlich für die Aufnahme der Personen eingerichtet wurde. Das Kernstück des Konzeptes zur Notfall-Betreuung größerer Personengruppen ist der sogenannte „Gerätewagen Unterbringung 100“ (GWU 100), betrieben vom Rettungsdienst Corneli. Der Landkreis hat dieses Fahrzeug unter anderem mit 100 Matratzen, 100 Feldbetten, 100 Schlafsäcken, 100 Hygienebeuteln, 100 Wasserflaschen, medizinischem Gerät Hygieneartikel und Infektionsschutz ausgestattet.

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Am Ende waren sich die Führungskräfte einig: Die Übung war erfolgreich und gab wichtige Hinweise für künftige Testläufe und Einsätze. „Wir haben die Konzepte vor Ort erfolgreich getestet“, sagte Johannes König, der als Organisatorischer Leiter im Katastrophenschutz Mainz-Bingen die Übung organisierte: „Die Zusammenarbeit der Hilfsdienste funktionierte gut, die Strukturen haben funktioniert.“ Zudem wurden aber auch Anpassungsbedarfe lokalisiert. So werden etwa künftig die Schließanlagen der Hallen einmal jährlich getestet und die Notfallseelsorge wird fest in die Übungsszenarien eingebaut. Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) des Landkreises Mainz-Bingen, Yannick Georges, dankte allen Beteiligten für ihren ehrenamtlichen Einsatz: „Wir haben heute gesehen, dass der Katastrophenschutz in Mainz-Bingen auf einem sehr guten Niveau funktioniert. Dennoch ist es wichtig, die Abläufe für solche Einsätze regelmäßig zu üben, damit wir im Ernstfall gewappnet sind.“

An der Übung haben teilgenommen:

– Die beiden SEG-Betreuungen des Landkreises vom DRK Oppenheim und den Maltesern Waldalgesheim
– Die Abschnittsleitung Gesundheit (LNA und OrgL) der ELW des DRK Kreisverband Mainz-Bingen
– DLRG und ASB
– Der GWU100 des Rettungsdienst Corneli
– Die Feuerwehr Guntersblum und ELW Rhein-Selz
– Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug der DRK Rheinhessen-Nahe gGmbH
– Rettungswagen des DRK Nieder-Olm
– Das Infotelefonteam der Kreisverwaltung
– 80 Einsatzkräfte
– 55 Betroffenendarsteller
– 20 Beobachter und Gäste in der Summe 155 Teilnehmer
– Schnelleinsatzgruppe Verpflegung Malteser Lörzweiler


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