05.12.2022
BAD SOBERNHEIM / KOBLENZ (red). Mit dem Pokal „Beste der Besten“, überreicht von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, kehrte Metzgermeisterin Petra Nieding (Wildkammer Bad Sobernheim und Feinkostmetzgerei Stephan/Ingelheim) von der Preisverleihung des Fleischerverbands aus Koblenz zurück. Der Pokal war Lohn der harten Arbeit und Auszeichnung der strengen Jury.
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Bei der neunten Auflage der freiwilligen Selbstkontrolle, durchgeführt vom Fleischer-Verband Rheinland-Rheinhessen, wurden kulinarische Köstlichkeiten bewertet. Im Koblenzer HwK-Zentrum für Ernährung und Gesundheit gab es die wohlverdienten Urkunden und Pokale. Sieben Handwerksunternehmen erreichten mit allen acht Proben die volle Punktzahl von 50. Ihre herausragende Qualität bewies erneut die die Wildkammer von Petra und Klaus Nieding aus Bad Sobernheim. Mit Goldmedaillen ausgezeichnet wurden die Produkte Hirschschinken, Tiroler Hirschwurst, Hirschsalami im Pfefferrand, Hildegardis Hirschsalami, Elchmettwurst im Ring, Leberpaté mit Trüffeln, Wildgekochte Kochmettwurst und als besonderes Produkt „Smoked Shotgun Shells“.
37 Mitgliedsbetriebe hatten 206 Proben an Wurst- und Fleischspezialitäten eingereicht. Lebensmittelchemiker Dr. Wolfram Wendler von Limbach Analytics GmbH – Arotop Laboratorien Mainz bescheinigte dem Getesteten beste Qualität. Das freute Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, die die Anerkennungen mit Alexander Zeitler, Geschäftsführer des Fleischerverbandes Rheinland-Rheinhessen, überreichte.
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Es war ein Tag der herausragenden Leistungen und ein Tag des Mutmachens. Denn das Fleischerhandwerk durchlebt mit Energiekrise, Inflation, Imageproblemen, Sorgen um Berufsnachwuchs und Lieferschwierigkeiten harte Zeiten. Landesinnungsmeisterin Dagmar Groß-Mauer betonte, in welch rauer See sich das Fleischerhandwerk bewegt.
„Um auf Kurs bleiben zu können, „müssen wir auf uns aufmerksam machen, den Politikern unsere Ängste und Sorgen vermitteln.“ Preisdeckel für Strom und Gas etwa würden dringend benötigt.
Auch Daniela Schmitt unterstrich, dass handwerkliche Familienbetriebe Investitionen wie Umstellung der Energieversorgung auf sparsamere Alternativen nicht von heute auf morgen leisten können. Wichtig ist der Landesinnungsmeisterin die Unterscheidung von Fleischerhandwerk und Fleischindustrie. „Wir sind das Fleischerhandwerk“, betonte sie. Gute Qualität aus Meisterhand, Rückverfolgbarkeit, keine internationalen Tiertransporte, sondern Tiere vom Landwirt in der Nähe, Regionalität. Dies werde im Genusshandwerk großgeschrieben. Viele Menschen möchten weniger Fleisch essen, dafür gute Qualität, schilderte Dagmar Groß-Mauer. „Wir schaffen das“, unterstrich sie im Hinblick auf die schwierige Lage. Dass Aufgeben keine Option darstellt, war das Thema von Hans-Peter Durst. Er ist Paralympics Goldmedaillengewinner, 9-facher Weltmeister, 3-facher Weltcupsieger und 2-facher Europameister. Seine Botschaft: „Wir hatten alle Tiefpunkte im Leben. Aber es gibt immer einen Ausweg. Haben Sie den Mut weiterzumachen!“
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Mut und Motivation zeigt seit Jahren die Sobernheimer Wildkammer, die parallel zur Auszeichnung im Wettbewerb der regionalen Produkte bei der zeitgleich stattfindenden Deutschen Wildwurst-Meisterschaft in Bonn 20 Goldmedaillen und drei Siegerpokale errang. Ein toller Erfolg für Petra Nieding und ihr Team als Ehre und Ansporn, den Weg kompromissloser Qualität weiterzugehen.
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Die Wildkammer und der Hauptbetrieb Feinkost Metzgerei Stephan (Ingelheim) wurden darüber hinaus im Fachmagazin „Der Feinschmecker“ erneut als eine der besten 500 Metzgereien Deutschlands ausgezeichnet. Petra Nieding freut sich besonders, dass es ihr und ihrem Team gelang, diesen Titel zu bestätigen. Das sei der Erfolg des ganzen Teams, dem sie herzlich danke. So wurden die Produkte der Wildkammer seit 2012 mit bislang insgesamt 200 Goldmedaillen, 18 Siegerpokalen und dem zweimaligen Gesamtsieg bei der Deutschen Wildwurst-Meisterschaft ausgezeichnet.
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