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Die Friseur- und Kosmetiker-Innungen Birkenfeld und Rhein-Nahe-Hunsrück fusionierten

25.11.2022
REGION (red). Die bislang selbstständigen Friseur- und Kosmetiker-Innungen Birkenfeld und Rhein-Nahe-Hunsrück haben in einer Innungsversammlung in der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach ihre Fusion zum 1. Januar 2023 beschlossen. Obermeister der Innung ist Matthias Dietz (Bad Kreuznach), seine Stellvertreter sind Hans Peter Lewisch (auch Vorsitzender Gesellenprüfungsausschuss), Gerlinde Borrero Wolff (Langenlonsheim) und Christian Enck (Idar-Oberstein). Die bisherige Innungsobermeisterin der Birkenfelder Innung, Isabel Brunk, zieht sich im neuen Jahr aus gesundheitlichen Gründen aus der Vorstandsarbeit zurück.

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Sie betonte so wie ihr Obermeisterkollege Dietz, dass die Fusion von Birkenfeld (18 Betriebe) und Rhein-Nahe-Hunsrück (50 Betriebe) die richtige Entscheidung sei, und dass man mit kollegialem Zusammenhalt der Betriebe gemeinsam einiges bewirken könne und wolle in einer anspruchsvollen Zeit.

Matthias Dietz, der seit sechs Jahren Obermeister ist und zuvor lange Jahre Fachbereichsleiter war, setzt auf gute Zusammenarbeit auch mit dem Landesverband, in dem er mit seiner Stellvertreterin Gerlinde Borrero Wolff vertreten ist. Die Innungen Bad Kreuznach und Simmern hatten schon vor zehn Jahren fusioniert. Viele Themen könne man nur auf Landesebene anpacken, sagt Dietz etwa im Hinblick auf faire Löhne. Ein Thema für die Innung sind auch die Berufsschulen für die aktuell rund 55 Azubis, die alle mittelfristig in der BBS Bad Kreuznach unterrichtet werden sollen. Gemeinsam will man sich den Herausforderungen wie Fachkräftemangel und auch Energiekosten stellen, sagt Dietz. Er hofft, dass sich die Betriebe der bisherigen Innung Birkenfeld, nach ihrem Austritt vor einigen Jahren aus dem Landesverband, dort wieder wohlfühlen und dessen fachliche Unterstützung nutzen können. Den Wert einer Innungsmitgliedschaft gelt es auch den Betrieben zu vermitteln, die bislang außen vor sind. Dietz ist zuversichtlich, dass es gelingt, fachlich und betriebswirtschaftlich Akzente zu setzen.

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Da gehe es in den künftig geplanten regelmäßigen Treffen darum, oft kleinen inhabergeführten Betrieben die Notwendigkeit einer wirtschaftlichen Preisgestaltung zu vermitteln. Es gehe darum, dass neben fachlichem Können am Ende einer Berufstätigkeit eine auskömmliche Rente übrigbleibe. Wie hart die Branche zu kämpfen hat werde daran deutlich, dass beispielsweise einige Friseurgeschäfte samstags wegen Mitarbeitermangel geschlossen haben. Dietz verbreitet Zuversicht, wagt aber die Prognose, dass in einigen Jahren nicht die Löhne für die Mitarbeiter Hauptthema sind, sondern der Fachkräftemangel. Deshalb gelte es, zeitig über Tarife oberhalb des Mindestlohns nachzudenken. Viele Betriebe hätten nach den Corona-bedingten Schließungszeiten von sechs und elf Wochen nicht mehr zum Stand von vor der Pandemie zurückgefunden, weiß er. Es habe viele Online-Treffen gegeben und man sei mit der Politik (etwa Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt) im engen Kontakt. Nur gemeinsam seien die Herausforderungen zu bewältigen.

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Auf Gemeinsamkeit hatte die Obermeisterin der Friseurinnung Birkenfeld, Isabel Brunk, gesetzt. Sie ist froh, dass es gelungen ist, fern von Konkurrenzdenken einen kollegialen Zusammenhalt im Innungsgefüge zu schaffen.  Auf dieser Linie müsse das Vorstandsteam weiterarbeiten. Dabei sei zu berücksichtigen, dass es innerhalb des großen Innungsbereichs Unterschiede bei der Kaufkraft der Kunden gebe, im Westen des Innungsgebiets sei die wirtschaftliche Struktur schwächer als in Richtung Rhein-Main-Gebiet.

 

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