03.11.2022
REGION (red). „Das Wild ist nicht um des Jägers willen, sondern der hegende Jäger um des Wildes willen da.“ Mit diesem Zitat beschreibt Erhard Bäder, Vorsitzender der Kreisjägerschaft, den Auftrag des Jägers, nämlich der Natur und der Schöpfung zu dienen. Er nimmt den am 3. November stattfindenden Hubertustag, „des Jägers höchster Feiertag“, zum Anlass, zur vermehrten Rücksichtnahme gegenüber Wildtieren und deren Lebensräume aufzurufen.
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Die Hubertuslegende, nach der dem später heiliggesprochenen Bischof von Lüttich auf der Jagd ein Hirsch mit einem leuchtenden Kreuz zwischen dem Geweih erschienen sein soll, wird nach Bäders Worten zum Mahntag für die gesamte Bevölkerung, sich der Fürsorge, um Natur und Umwelt bewusst zu werden. „Die Zeit für eine Wende in unserem Verhalten gegenüber der Natur ist mehr als reif“, erklärt er. Jeden Tag werde in Deutschland mehr als ein Quadratkilometer Lebensraum mit Häusern und Straßen überbaut. Wälder und Fluren seien zudem durch den ausufernden Tourismus und das ungezügelte Freizeitverhalten des „modernen Menschen“ erheblich belastet.
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Zur Rolle des Jägers erläutert der Kreisvorsitzende, dass es bei der Jagdausübung natürlich auch um das Beutemachen gehe. Zu den heutigen Aufgaben der Waidmänner- und frauen gehörten aber ebenso landschaftspflegerische Maßnahmen wie das Anlegen und Betreuen von Biotopen, die Reduzierung von Verbissschäden und vieles mehr. Das Bild des „Grünrocks“, der mit Gewehr und Hund ins Revier zieht und das Wild schießt, wie es ihm gefällt, habe sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gewandelt.
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Abschließend weist der Jägervertreter auf die in den kommenden Tagen vielerorts stattfindenden Hubertusgottesdienste hin, die sich auch bei Nichtjägern wachsender Beliebtheit erfreuen. Viele rheinland-pfälzische Jagdhornbläsergruppen nehmen die Gottesdienste zum Anlass, um musikalisch auf die Legende um den heiligen Hubertus aufmerksam zu machen.
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