BAD KREUZNACH. Strahlende Gesichter gab es am Sonntag im Haus des Gastes bei den Vereinsverantwortlichen des „Freundeskreis Kreiznacher Johrmarkt“ zu sehen. Denn mit zwei Jahren Verspätung fanden die Feierlichkeiten zum 10-jährigen Bestehen des Freundeskreises statt. Erstmals trafen sich Interessierte am 25. Oktober 2010, um den Verein zu gründen.
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Vorsitzender Dieter Gronbach dankte vor allem den Mitgliedern, die dem Freundeskreis die Treue halten. Hocherfreut ist er, dass die Mitgliederzahlen weiterhin steigen. Seit dem Jahrmarkt 2022 kamen sieben neue Mitglieder hinzu.
In seinem Rückblick erzählte Gronbach, dass es dem Verein vor allem um die Brauchtumspflege geht. Zu Beginn haben dies die Mitglieder des Jahrmarktsausschusses so nicht gesehen. Sie zeigten sich sehr kritisch über die Gründung.
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Nach der Gründung war es dem Verein besonders wichtig, herauszufinden wann der 200 Jahrmarkt gefeiert wird. Nach vielen Recherchen fand man heraus, dass das Jubiläum 2028 gefeiert werden kann. Doch durch die zweijährige Corona-Pause wird dieser nach jetzigem Stand im Jahr 2030 gefeiert.
Zu den Aufgaben des Freundeskreises zählen auch die jährliche Erstellung des Jahrmarktskalender und seit 2015 auch die „Entwanzung verdienter Persönlichkeiten“. Für die Entwanzung wird das Wasser extra aus der Nahe geholt.
Aber auch das jährliche Spansauessen, dass erstmals 1853 auf dem Jahrmarkt stattfand, richtet der Freundeskreis jedes Jahr aus.
Ein Dankeschön zollte Gronbach den Verantwortlichen der Stadt, dass sie während der Corona-Pandemie die Schausteller unterstützten und ihnen die Möglichkeit gab, ihre Stände ohne Standmiete in der Innenstadt aufzustellen.
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Oberbürgermeister Emanuel Letz gratulierte dem Verein und wünschte ihm eine gute Zukunft. „Mögen sie weiterhin ein starker Partner der Stadt in Sachen Jahrmarkt sein“, so Letz. Er stellte fest, dass der jüngste Jahrmarkt gezeigt hat, dass er nichts an Attraktivität verloren hat. „Durch die vielen Aktionen trägt der Freundeskreis dazu bei, dass der Jahrmarkt im Volk verankert ist“, so Letz abschließend.
pdw – 12.10.22
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