BAD KREUZNACH. Mit einer Spende von 1.000 Euro unterstützt der Frauenserviceclub Soroptimist International (SI) Club Nahetal das Bon-Café der Interkulturellen Kirchengemeinde in Bad Kreuznach.
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Angesichts des Krieges in der Ukraine und der damit verbunden großen Flüchtlingswelle hat das Bon-Café nach einer längeren Pause wieder seinen Betrieb aufgenommen. Als offener Begegnungstreff für Menschen aus aller Welt ist es seit dem 6. April wieder regelmäßig mittwochs von 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet. Neben internationalen Begegnungen bei Kaffee, Tee und Keksen ist das Bon Café auch eine wichtige und bekannte Unterstützungs- und Anlaufstelle für Flüchtlinge in Bad Kreuznach und Umgebung.
Um das Bon-Café weiterhin betreiben zu können, hat die Interkulturelle Kirchengemeinde eine Spendenkampagne gestartet. Mehr als 20 „Bon-Paten“ haben inzwischen einen Beitrag geleistet. Ziel ist der Betrag von 10.000 Euro.
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„Wir freuen uns, dass mit unserer Spende das Bon-Café diesem Ziel näher gekommen ist“, freut sich Clubpräsidentin Doro Engers. „Denn seit vielen Jahren unterstützt unser Frauenclub unterschiedliche Projekte des vormaligen Ausländerpfarramtes“.
Wer ins Bon-Café kommt, ist interessiert mit Anderen – so gut es eben geht – ins Gespräch zu kommen, Schach zu spielen oder Deutsch zu üben. Gesprochen wird in vielen Sprachen. Auch einige neu angekommene Geflüchtete aus der Ukraine haben das Bon-Café schon entdeckt. Sie können sich hier in ihrer Muttersprache miteinander austauschen, sich gegenseitig helfen und auch die Kinder finden hier einen Ort, um miteinander zu spielen.
„Wir freuen uns, dass die bewährten Treffen nun wieder regelmäßig stattfinden können und sind zuversichtlich, dass wir mit unserem Angebot wieder viele Menschen ansprechen können“, sagt Susanne Syren, eine der beiden Leiterinnen des Bon-Cafés.
Mit ihrem Helferkreis aus Ehrenamtlichen unterstützt, berät, begleitet und motiviert sie kompetent und empathisch geflüchtete Menschen, hilft bei der Suche nach einer Wohnung, einem Sprachkurs, medizinscher Hilfe und vieles Mehr.
Das Bon-Café gibt es seit Dezember 2015. Es ist an den alten Ort im Dietrich-Bonhoeffer-Haus (namensgebend für „Bon-Café“) zurückgekehrt. Mittlerweile besteht das Organisations-Team aus circa zehn Personen. Darunter sind auch Ehrenamtliche, die selbst nach Deutschland flüchten mussten. Sie kommen aus dem Iran, Syrien, Ägypten, der Türkei, Russland oder Afghanistan. Weitere Mitstreiter*innen sind immer herzlich willkommen.
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Als Serviceorganisation berufstätiger Frauen fördert der Soroptimist Club Nahetal Frauen- und Familienprojekte, national und weltweit. Schwerpunkt dieser Projekte ist stets die aktuelle Situation von Frauen, Mädchen und Kinder sowie ihre gesundheitliche und soziale Lage zu verbessern.
red / 05.05.22
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