Dieser Jahresrückblick wird Ihnen präsentiert von
Januar 2020
Vier Verletzte bei Unfall auf der B41 am Jahreswechsel
WALDBÖCKELHEIM. Gegen 21:50 Uhr am Silvesterabend befuhr ein mit vier Personen besetzter Pkw aus Baden-Württemberg die B 41 in Richtung Bad Kreuznach. Bei Waldböckelheim kam der Wagen des 19-jährigen Fahrers von der Fahrbahn ab.
In einer Kurve endete die Fahrt wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn. Der Wagen geriet ins Schleudern und der 19-jährige konnte ihn nicht stabilisieren, sodass das Auto mehrfach mit der Mittelleitplanke kollidierte. Hierbei wurden drei der vier Insassen leicht verletzt. Eine Person wurde auf der Rückbank kurzzeitig eingeklemmt und schwer verletzt. Lebensgefahr bestand jedoch nicht. An dem Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
40 Feuerwehreinsatzkräfte bekämpften Dachstuhlbrand
BAD KREUZNACH-BOSENHEIM. Kurz vor 1 Uhr wurden am Neujahrstag die Löschbezirke Ost, Süd und Nord mit etwa 40 Einsatzkräften zu einem Dachstuhlbrand in die Straße „Am Weißen Stein“ alarmiert.
Dort brannte ein Dachständer auf einem Einfamilienhaus. Mit einem C-Rohr wurden die Flammen aus sicherer Entfernung vom Boden aus gelöscht. Über die Drehleiter und im Innern des Hauses wurde eine Brandnachschau durchgeführt und festgestellt, dass die Flammen nicht auf das Dach übergegriffen hatten. Die Kräfte des Löschbezirks Süd konnten daher nach kurzer Zeit wieder aus dem Einsatz entlassen werden.
Andreas ist das Neujahrsbaby 2021
BAD KREUZNACH. Das erste Baby eines neuen Jahres ist im Diakonie Krankenhaus immer ein ganz besonderes Ereignis.
„2021 war aber der kleine Andreas, der am 1.1.2021 um 03:08 Uhr im Kreißsaal zur Welt gekommen ist, ein echtes Zeichen der Hoffnung auf bessere, unbeschwerte, „normale“ Zeiten – ohne Corona“, teilte die Diakonie mit.
Andreas bedeutet der Tapfere, das wird der 3350 Gramm schwer und 55 Zentimeter große Junge auch sein müssen. Er hat drei ältere Brüder und eine große 10-jährige Schwester, die als Älteste der Mama Anastasia Leier helfen wird, die Familienbande zusammenzuhalten.
Kanu kenterte auf der Nahe – Fahrer ins Krankenhaus eingeliefert
LAUBENHEIM. Ein treibendes Kanu auf der Nahe sorgte am Samstag, 2. Januar, gegen 14.45 Uhr für einen Feuerwehreinsatz.
Ein Kanufahrer befand sich auf der Nahe, als aus unbekannter Ursache sein Kanu kenterte. Der Fahrer konnte sich ans Ufer retten und wurde vom Rettungsdienst versorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehren Laubenheim und Langenlonsheim suchten nach dem Kanu am Naheufer mit Fußtrupps und auf der Nahe mit dem Rettungsboot.
Im Bereich der Autobahnbrücke hatte sich das Kanu in einem Baum verfangen. Die Besatzung des Rettungsbootes barg das Kanu und verbrachtes dieses an Land.
Behörden sperrten Strecken ins Schneegebiet
LAUSCHHÜTTE. Im Januar gab es in den höheren Lagen für einige Wochen Schneezeit. Das zog vor allem die Wanderer an. Da allerdings wegen Corona Kontaktbeschränkungen bestand, wurden manche Strecken von den Behörden gesperrt. Zum Beispiel blieben die Zufahrten zur Lauschhütte über die K36 ab Daxweiler und über die K 29 ab Bodmannstein, bis 11. Januar gesperrt.
Unter Drogeneinfluss: 16-jähriger fuhr sich mit Auto der Eltern im Feld fest
SCHLOSSBÖCKELHEIM. Am Dienstag, 5. Januar, um 0.36 Uhr teilte ein 16-jähriger über Notruf der Polizei mit, dass er sich von seinen Eltern, welche im Urlaub sind, deren Auto genommen habe. Nun habe er sich im Bereich des „Hahner Hofs“ bei Schloßböckelheim mit dem Auto im Feld festgefahren.
Die eingesetzten Beamten konnten den Mitteiler und einen Mitfahrer vor Ort antreffen. Hierbei stellten sie im Fahrzeug Marihuana Geruch fest. Ein durchgeführter Drogenschnelltest reagierte bei dem Fahrer positiv auf Cannabis. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Im Anschluss wurde er an seine Oma überstellt. Es wurden mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, erstattet.
Corona-Infektionen und Quarantänefälle bei Mitarbeitern: Aufnahmestopp im Meisenheimer Krankenhaus
MEISENHEIM. Noch bis Ende der ersten Januarwoche gav es im Meisenheimer Krankenhaus, dem „Gesundheitszentrum Glantal“ ein Aufnahmestopp. Grund waren die steigenden Corona-Infektionszahlen und Quarantäne-Fälle bei den Mitarbeitern. Betroffen waren 40 Personen.
Die Behandlung der einliegenden Patientinnen und Patienten war sichergestellt. Um für diese Patienten auch weiterhin eine sehr gute Versorgung ermöglichen zu können, haben wir uns dazu entschlossen, diese Woche keine neuen Patienten stationär aufzunehmen und geplante Neuaufnahmen zu verschieben.“, begründete die ärztliche Direktorin, Dr. Ulrike von der Osten-Sacken, diesen Entschluss.
Razzia in einem Barbetrieb in der Innenstadt wegen illegaler Glücksspeilveranstaltung
BAD KREUZNACH. Nach einem Hinweis auf eine illegale Glücksspielveranstaltung in einem Barbetrieb in der Innenstadt hatte die Polizei eine Razzia durchgeführt. Dabei konnten insgesamt 24 Personen angetroffen werden.
Im Rahmen der Razzia hat sich der Verdacht des illegalen Glückspiels erhärtet. Gegen alle Beteiligten wurden Strafanzeigen vorgelegt. Darüber hinaus bestand ebenfalls der Verdacht, dass alle angetroffenen Personen Verstöße gegen die aktuelle Corona-Verordnung begangen haben, die ebenfalls verfolgt wurden.
5 Verletzte bei Unfall am Mahnmal „Feld des Jammers“
BRETZENHEIM. Fünf Verletzte forderte ein Unfall auf der B48 zwischen Bad Kreuznach und Bretzenheim.
Am 11. Januar kam es gegen 14:07 Uhr kommt es auf der B 48 zwischen Bad Kreuznach und Bretzenheim zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten. Die Fahrzeugführer im Alter von 19, 22, und 61 Jahren befuhren mit ihren Fahrzeugen in genannter Reihenfolge die B48 aus Richtung der B41 kommend in Fahrtrichtung Bretzenheim. Circa 150 Meter vor dem „Feld des Jammers“ musste der 19-jährige und die 22-jährige Fahrzeugführerin verkehrsbedingt, vermutlich aufgrund stockenden Verkehrs, halten.
Der nachfolgende 61-jährige Fahrzeugführer erkannte dies zu spät und konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. In der Folge fuhr er auf das Fahrzeug der 22-jährigen Fahrzeugführerin von hinten auf, wodurch diese auf das Fahrzeug des 19-jährigen geschoben wurde. Am Fahrzeug der 22- und des 19-jährigen entstand durch den Zusammenstoß ein Totalschaden. Das Fahrzeug des 61-jährigen wurde lediglich an der Stoßstange beschädigt. Der 19-jährige Fahrzeugführer und die 22-jährige Fahrzeugführerin wurden bei dem Unfall verletzt.
Banktresor findet neuen Platz im Heimatmuseum
BAD SOBERNHEIM. Über eine außergewöhnliche Spende freute sich Museumsdirektorin Anke Wiechert vom Heimatmuseum. Ein weiteres interessantes Exponat der Zeitgeschichte zählt nun zu den Ausstellungsstücken im Priorhof: Ein Banktresor der Firma Hermann Hansen Cöln Rh., der zuletzt in der Bad Sobernheimer Filiale der Volksbank Rhein-Nahe-Hunsrück seinen Platz hatte.
Ursprünglich aus der damaligen Volksbankfiliale in Schweinschied übernommen, gehörte das außergewöhnliche Teil seit der Entstehung des Sobernheimer Volksbank-Neubaus in der Großstraße vor nunmehr 27 Jahren zum Inventar der Schalterhalle. Der ehemalige Malermeister Rudolf Teuscher, den man in Bad Sobernheim vor allem durch seine glücksbringenden Steine kennt, nahm sich damals mit viele Liebe der Restaurierung des Panzerschranks an.
Bereits seit geraumer Zeit beschäftigte sich Filialleiter Jürgen Steuerwald mit dem Gedanken, einen Platz für den mittlerweile in die Jahre gekommenen Geldschrank zu finden, an dem dieser ein Stück weit mehr zur Geltung kommt und noch lange für die Nachwelt erhalten bleibt: „Ich habe einen besonderen Ort für ein besonderes Stück Bankgeschichte gesucht. Das Heimatmuseum ist hierfür geradezu prädestiniert. So lag es nur nahe, Anke Wiechert anzusprechen, die sofort freudig zustimmte und sorgsam den Transport organisierte. Das haben wir gern mit einer zusätzlichen Spende von 400 Euro unterstützt.“
Illegaler Abfalltransport: 4 Zugmaschinen im Auflieger transportiert
A61. Ein stark nach rechts geneigter Sattelzug erregte auf der A61 bei Westhofen die Aufmerksamkeit einer Streife der Verkehrsdirektion Wörrstadt. In dem Auflieger fanden die Spezialisten für den gewerblichen Güterverkehr ganze vier schrottreife Sattelzugmaschinen vor.
Damit sie hineinpassten, waren bei allen bereits die Dächer abgeflext worden. Da die Zugmaschinen in den Irak ausgeführt werden sollten und keine Abfalltransportgenehmigung vorlag, bestand der Verdacht einer illegalen Entsorgung. Neben diversen Anzeigen prüften die Abfallbehörden den Rücktransport an den Versender in Münster.
„Rotti“ ist das neue Maskottchen der Rottentour im Langenonsheimer Wald
LANGENLONSHEIM. Im Januar war es endlich so weit, das Schweinchen hat seinen Namen. Das kleine Maskottchen der Rottentour, dem beliebten Walderlebnispfad im Langenlonsheimer Wald, wartete schon so lange auf diesen Moment.
„Der am häufigsten vorgeschlagene Name für unser kleines Maskottchen ist, wie wir finden, sehr passend und sogar gendergetreu. Ab sofort und für immer heißt unser quirliges Schweinchen: „ROTTI“. Und Rotti durfte auch schon einige Termine wahrnehmen, wie die Freigabe des Walderlebnispfades oder verschiedene Fototouren durch den Langenlonsheimer Wald“, teilte die Stabsstelle Tourismus-, Kultur- und Wirtschaftsförderung der VG Langenlonsheim-Stromberg mit.
Hund aus dem Niederhäuser Stausee gerettet
NIEDERHAUSEN. Dem sehr schnellen Eingreifen der Feuerwehren aus Niederhausen an der Nahe und Norheim verdankt ein Hund sein Leben. Das Tier war beim Gassigehen in den Niederhäuser Stausee in Höhe des Stauwehrs gefallen. Durch die vorherrschende Strömung konnte der Hund nicht mehr aus eigener Kraft an Land kommen. Auch seinem Herrchen, der beim Eintreffen der Feuerwehren bis zur Brust in der eiskalten Nahe stand, gelang die Rettung nicht. Aus diesem Grund rief er die Feuerwehr.
Die Leitstelle löste Alarm für die Feuerwehren Niederhausen/Nahe, Norheim, Waldböckelheim, die Bootsführer sowie die Feuerwehreinsatzzentrale in Rüdesheim und die Führungsstaffel aus Hargesheim-Roxheim aus. Wenige Minuten nach der Alarmierung hatten die Feuerwehreinheiten aus Niederhausen und Norheim die Einsatzstelle auf der südlichen Stauseeseite am Stauwehr erreicht. Zwei Einsatzkräfte aus Niederhausen rüsteten sich sofort mit Eisrettungsanzügen aus, während die Feuerwehr Norheim ihr Schlauchboot zu Wasser brachte. Mit dem Boot gelangten die beiden Feuerwehrmänner zu dem Hund, retteten ihn aus den Fluten und brachten ihn zurück an Land zu seinem glücklichen Herrchen.
Bis auf eine Schürfwunde, die sich der Hundebesitzer bei den Rettungsversuchen zugezogen hatte, waren Mensch und Tier wohl auf.  Für die Feuerwehren, die mit rund 30 Kräften ausgerückt waren, endete der Einsatz nach 40 Minuten.
Lottospieler aus dem Raum Bad Kreuznach gewinnt über 2,6 Millionen Euro
KREIS BAD KREUZNACH. Riesenfreude bei einem Lottospieler aus dem Raum Bad Kreuznach. Er gewann mit den Zahlen 12, 13, 16, 18, 32 und 49 insgesamt 2.632.505,70 Euro. Zum Gewinn des Jackpots von über 9,7 Millionen Euro fehlte ihm nur die richtige Superzahl 7.
Der Gewinner hatte seinen Mehrwochentippschein ohne Kundenkarte in einer Lotto-Annahmestelle im Raum Bad Kreuznach abgegeben und dafür rund 58 Euro eingesetzt.
Großeinsatz der Feuerwehren auf dem Kuhberg – Gartenhütte abgebrannt
BAD KREUZNACH. Einen Großeinsatz der Feuerwehren gab es am 31. Januar auf dem Kuhberg. Gegen 11 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung.
Bereits auf der Anfahrt wies eine schwarze Rauchsäule den Einsatzkräften den Weg. Noch auf der Anfahrt ließ der Einsatzleiter den Löschbezirk Nord als Verstärkung nachalarmieren. Vor Ort wurde eine im Wald befindliche Gartenhütte in Vollbrand vorgefunden. Die Zuwegung führte über ein Privatgrundstück in den Wald.
Insgesamt 18 Kräfte wurden unter Atemschutz eingesetzt, um den Brand zu löschen. Insbesondere die Nachlöscharbeiten waren sehr zeit- und arbeitsintensiv. Das gesamte Brandgut musste aus der Hütte geräumt werden, um alle Glutnester abzulöschen. Die Holzverkleidung wurde mit Aufbruchswerkzeug und einer Motorkettensäge entfernt. Mit mehreren Wärmebildkameras wurde eine Brandnachschau durchgeführt.
Rekordergebnis bei Spendeninitiative „s’Herrmännsche hilft“ – 23 300 Euro gespendet
REGION. Im Corona-Jahr 2020 hat Thorsten Herrmann mit seiner privaten Spendeninitiative „s’Herrmännsche hilft“ einen tollen Spendenrekord erzielt.
Durch viele Pizza- und Schnitzelwochenenden konnte die stattliche Summe von 23.300 Euro erzielt werden. Damit wurde das bisherige Rekordjahr um fast 10.000 Euro übertroffen.
Insgesamt wurden somit seit 2014 stolze 71.000 Euro an verschiedene Vereine und Institutionen im Kreis Bad Kreuznach sowie in Heusweiler im Saarland gespendet. Für die Spendenübergabegala 2020, die situationsbedingt online erfolgte, wurde die Probierstube im Weingut Merg-Frick in Waldlaubersheim zum Fernsehstudio umfunktioniert. Dieses wurde durch Sven Hildebrand und Christian Gläser aufgebaut und den ganzen Abend hindurch betreut. Dort kamen nach einem festen Zeitplan die Empfänger der Spenden ins Studio und bekamen nach einem kurzen Videobeitrag über die Vereine die Spenden überreicht. Es wurden viele lobenswerte Worte an Herrmann und sein Team gerichtet.
Februar 2021:
Ehemaliger Häftling bittet darum, zurück ins Gefängnis gebracht zu werden
MAINZ. Am Sonntag, 31. Januar, gegen 9.50 Uhr meldete sich ein 57-jähriger Mann auf der Bundespolizeiwache am Mainzer Hauptbahnhof. Er klagte über Schmerzen in Hals und Brust.
Die Beamten überprüften den Mann, der noch im System als inhaftiert in die Justizvollzugsanstalt Mannheim einlag. Allerdings hatte er einen gültigen Entlassungsschein aus der JVA Mannheim dabei. Der Mann forderte die Bundespolizisten auf, ihn zurück in die Justizvollzugsanstalt zu bringen, die dies aufgrund der rechtmäßigen Entlassung aber verweigerten. Aufgrund der körperlichen Beschwerden wurde ein Rettungswagen verständigt. Der Mann konnte sogar einen aktuell negativen Coronatest vorlegen. Der ehemalige Gefangene wurde zur Behandlung ins Klinikum Mainz gebracht“, teilte die Bundespolizei mit.
Volksbank-Neubau mit Parkhaus und Drive-In-Geldautomat eröffnet
BAD KREUZNACH. Nach nur 17 Monaten Bauzeit wurde der zweite Volksbank-Neubau mit Parkhaus und Drive-In-Geldautomat offiziell eröffnet. Der Neubau bietet auf einer Fläche von 1.570 Quadratmeter mit 35 neuen Büroräumen nicht nur den Mitarbeitern der Hauptstelle den dringend benötigten zusätzlichen Platz zum Arbeiten.
Auch die Kundinnen und Kunden der Bank können sich über weitere neue Services freuen. Im Erdgeschoss des integrierten Parkhauses gibt es die Möglichkeit, mit dem PKW zu parken oder das Fahrrad auf eigens dafür geschaffenen Stellplätzen abzustellen. Über einen direkten Zugang zum Bankgebäude gelangen die Bankbesucher während der Öffnungszeiten auf schnellstem Weg zur Schalterhalle mit dem an-grenzenden SB-Bereich.
Polizeibeamtin gebissen und Rettungssanitäter bespuckt
IDAR-OBERSTEIN. Ein junger Mann aus dem Rhein-Nahe-Gebiet hielt die Polizei auf Trapp. Gegen halb fünf wollte dieser an einer Tankstelle in der Mainzer Straße Alkohol einkaufen, was ihm durch den Angestellten aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen verwehrt wurde.
Daraufhin wollte dieser die Tankstelle ohne die Waren zu bezahlen verlassen, weshalb der Kassierer die Polizei rief. Neben dem versuchten Diebstahlsdelikt wurde durch die Beamten zudem ein Verstoß gegen die aktuell geltende Allgemeinverfügung des Kreises Birkenfeld aufgenommen, da der Dieb auch gegen das nächtliche Aufenthaltsverbot verstieß.
Gegen 8 Uhr kam es zu einem erneuten polizeilichen Einsatz. In einer Wohnung in Idar-Oberstein kam es zum Streit, wo der junge Mann wieder als Aggressor in den Vordergrund trat. Alle Beteiligten hatten dem Alkohol gut zugesprochen. Da sich der vorherige Ladendieb eine Verletzung durch den Streit zugezogen hatte, musste er einem Arzt im Klinikum Idar-Oberstein vorgeführt werden.
Hiergegen wehrte er sich vehement, indem er einer Polizeibeamtin in den Arm biss und einem Rettungssanitäter ins Gesicht spuckte. Auch wegen dieser Taten musste sich der junge Mann strafrechtlich verantworten. Die durch den Biss verletzte Beamtin konnte ihren Dienst fortsetzen.
Gelungene Premiere der GKGK-Onlinesitzung „Fassenacht & Wein“
BAD KREUZNACH. Eine gelungene Premiere feierten die GKGK-Fastnachter mit ihrer Online-Sitzung „Fastnacht & Wein“, die eigentlich auf der Kauzenburg vor zahlreichen Narren stattfinden sollte.
Doch leider machte auch das Corona-Virus vor den GKGK-Narren keinen Halt, und das gerade im Jubiläumsjahr. Denn die GKGK feiert ihr 175-jähriges Bestehen und die Garde der Prinzessin ihr 66-jähriges Bestehen. Im Vorfeld konnte man das närrische Weinpaket mit 7 Weinen, einer Flasche Sekt, närrisches Accessoire und dem Zugangscode für die Live-Sitzung käuflich erwerben.
17-jähriger im Affenkostüm bei „Faschingsumzug“ im Hunsrück schwer verletzt
MORBACH. In der Gemeinde trafen sich mehrere Personen mit insgesamt neun Autos um in einem Autokorso Fasching zu feiern.
Zuvor wurde schon in sozialen Netzwerken dazu aufgerufen. Der Autokorso befuhr in Morbach die Reitergasse als das Unglück passierte. In einem Fahrzeug befand sich der 17-jährige Geschädigte im Kofferraum in einem Affenkostüm. Er ließ die Beine aus dem Fahrzeug baumeln, als der Fahrer kurz bremste und das nachfolgende Fahrzeug auffuhr. Der Jugendliche erlitt hierdurch vermutlich Frakturen an beiden Beinen. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Gegen die 18 und 19 Jahre alten Fahrer der Unfallfahrzeuge wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr eingeleitet.
Wohnhausbrand in Bad Kreuznach forderte ein Todesopfer
BAD KREUZNACH. Ein Todesopfer forderte ein Wohnhausbrand in der „Kleinen Kannegasse“. Beim Eintreffen der Streifen und Feuerwehren stand ein Haus bereits in Vollbrand. Aufgrund der engen Gasse und der Tatsache, dass sich der Brand bereits auf mindestens ein weiteres Anwesen ausgebreitet hatte, mussten die unmittelbar angrenzenden Häuser evakuiert werden.
Während der Löscharbeiten entdeckten Feuerwehrleute eine tote Frau im Anwesen. Die betroffenen Anwohner kamen teilweise bei Bekannten/Verwandten unter oder wurden in einem Hotel untergebracht. Während der Löscharbeiten wurden die Straßen weiträumig abgesperrt und der Verkehr umgeleitet. Aufgrund des gefrierenden Löschwassers war der Bauhof vor Ort und streute die vereisten Straßen ab.
„Bank mit Herz“ lädt zum Selfie auf Brücke zwischen Neustadt und City ein
BAD KREUZNACH. Junge und jung gebliebene Paare sollten unbedingt die Nahebrücke ansteuern, die die „Neustadt“ genannte Altstadt mit der City verbindet: Hier steht ein knapp drei Tonnen schweres Kunstwerk, das die Meisenheimer Künstlerin Marion Drechsler entworfen hat und „Bank mit Herz“ heißt.
Auf der schmalen Edelstahl-Sitzbank hat allenfalls ein Pärchen Platz. Sie ruht auf einer schweren Stahlplatte vor zwei stilisierten Schwänen. Daneben steht ein Modell der alten Nahebrücke mit einem Umriss der Brückenhäuser. Dieser hält ein Edelstahlgitter, das dafür gedacht ist, dass Paare daran ihre Liebesschlösser aufhängen können. Wenn die Liebenden wollen, dass ihr Schloss eines Tages nicht zerstört werden muss, um wieder Platz für neue Schlösser zu machen, können sie den dazu passenden Schlüssel in einen Schlüsselkasten werfen, der zu Füßen des Schlüsselgitters angebracht wurde.
Von Waldböckelheim bis nach Wallertheim – Autofahrer flüchtete vor der Polizei
B41 / RHEINHESSEN. Am Montag, 22. Februar, kam es zwischen 14:18 und 14:28 Uhr zwischen der Anschlussstelle Waldböckelheim auf der B 41 und der A61, in Höhe Wallertheim zu einer Nachfahrt durch die Polizeiinspektion Bad Kreuznach, nachdem ein 21 Jahre alter Mann aus der Verbandsgemeinde Kirner Land mit seinem PKW die Anhaltesignale der Beamten zuvor mehrfach missachtet hatte.
Mit Unterstützung von Polizeikräften der Diensthundestaffel und der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim konnte der PKW in Höhe der Ortsgemeinde Wallertheim auf der A61 angehalten werden. Der Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Mann trennte sich unter Drogeneinfluss selbst den Penis ab
MAINZ. Ein 47-Jähriger aus Mainz meldete sich über Notruf bei der Mainzer Rettungsleitstelle und gab an, sich den Penis abgetrennt zu haben. Die Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst trafen vor Ort tatsächlich auf den Mann, der sich unter Einfluss von Betäubungsmitteln selbst sein Glied abtrennte. Bei der Begehung des Anwesens fanden die Einsatzkräfte neben dem abgetrennten Körperteil auch Marihuana auf. Der Mann wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Mainzer Krankenhaus verbracht, wo er umgehend notoperiert wurde.
Tötungsdelikt in Gensingen: Sohn brachte Vater um
GENSINGEN. Zu einem Tötungsdelikt kam es in Gensingen. Ein 31-jähriger aus Gensingen tötete seinen 68-jährigen Vater. Nach einer vorläufigen rechtsmedizinischen Einschätzung ist der Vater durch massive Gewalteinwirkung auf den Kopf sowie scharfe Gewalteinwirkung gegen den Hals verstorben.
Der Mann wurde noch am Mittwoch vorläufig festgenommen. Der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Mainz hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Totschlags (§ 212 Strafgesetzbuch) gemäß § 126a Strafprozessordnung seine vorläufige Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik angeordnet.
„Der Tatverdächtige leidet nach einer fachärztlichen Begutachtung an einer chronischen paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie“, so die Behörden.
Kreis Birkenfeld hat höchste Corona-Inzidenz in RLP – 4 Heimbewohner gestorben
KREIS BIRKENFELD. Einen traurigen Rekord stellte der Kreis Birkenfeld auf. Mit einer landesweiten Corona-Inzidenz belegten sie am 26. Februar mit 114,9 den höchsten Wert in Rheinland-Pfalz. Landesweit lag die Inzidenz bei 52,9.
MÄRZ 2021:
Schwerer Arbeitsunfall: LKW kippte beim Abladen von Erdaushub um
IPPENSCHIED. Am Montag, 1. März, kam es gegen 13:05 Uhr zu einem Arbeitsunfall in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Dort beabsichtigte ein 61-jähriger LKW-Fahrer Erdaushub an einem unbefestigten Hang des Betriebes abzuladen.
Hierbei bemerkte der Fahrer nicht, dass der Untergrund für Fahrzeug (32 Tonnen zulässige Gesamtmasse) nicht ausreichend Standfestigkeit bot. Beim Abkippen der Mulde neigte sich das Fahrzeug zur Seite und kippte schließlich samt Ladung auf die Fahrerseite. Hierbei wurde der Fahrer leicht am Kopf verletzt, er konnte sich jedoch selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Der Verletzte wurde durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der LKW musste durch ein Abschleppunternehmen mit einem Spezialfahrzeug geborgen werden. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von rund 50.000 Euro.
Einzelhandel darf in Rheinland-Pfalz ab Montag 8. März öffnen
RHEINLAND-PFALZ. Nach dem Corona-Lockdown für den Einzelhandel im Dezember durfte dieser In Rheinland-Pfalz wieder ab dem 8. März öffnen. Grund für die Lockerung war die landesweite Inzidenz, die seit 7 Tagen unter 50 lag. Allerdings mussten die Geschäfte die Zahl der Kunden beschränken. Sollte die landesweite Inzidenz an drei Tagen infolge wieder über 50 sein, dann würden nach Auskunft von Ministerpräsidentin Dreyer wieder Beschränkungen in Kraft treten. Die Geschäfte in den Landkreisen Germersheim und Altenkirchen waren von der Öffnung ausgeschlossen. In beiden Landkreisen lag die Inzidenz noch bei über 100.
Gefesselt zur Polizei gekommen – Polizei befreite Mann von Handschellen
INGELHEIM. Am Dienstag, 9. März, erschien gegen 23.30 Uhr ein 18-jähriger in Begleitung eines Freundes auf der Polizeidienststelle. Er gab an, dass er seinem Freund nicht geglaubt habe, dass er echte Handschellen besitzen würde. Nach einer Demonstration der Echtheit eben jener Handfesseln bekam er diese nun nicht mehr vom Handgelenk.
„Ein passender Schlüssel konnte schnell gefunden werden, sodass der Einsatz eines Bolzenschneiders zum Glück vermieden werden konnte. Nach Befreiung von den Handfesseln zeigte sich der 18-jährige sichtlich erleichtert“, teilte die Polizei mit.
Michael Simon (SPD) gewinnt Wahlkreis Bad Kreuznach
BAD KREUZNACH. Eine Sensation gab es bei der Landtagswahl im Wahlkreis 17 (Bad Kreuznach).
Der SPD-Kandidat Michael Simon schaffte im 2. Anlauf nach 2016 den Sprung in den Landtag. Er gewann das Direktmandat mit 32,5 Prozent. Der CDU-Kandidat, Dr. Helmut Martin kam auf 32,1 Prozent. Ãœber einen sicheren Listenplatz ist er auch weiterhin im Landtag vertreten.
Weiterhin ist der Kreis Bad Kreuznach mit Markus Stein (SPD), Philipp Fernis (FDP) und Herbert Drumm (Freie Wähler) im Landtag vertreten.
Pferd befreit sich während der Fahrt aus Pferdeanhänger auf der Autobahn
MAINZ. Am Sonntag, 21. März, wurde gegen 15:04 Uhr der Polizeiautobahnstation Heidesheim mitgeteilt, dass ein Pferd auf der A643, circa 300 Meter vor der Anschlussstelle Gonsenheim, frei herumlaufe.
Vor Ort stellte sich heraus, dass sich das Pferd während der Fahrt selbst aus dem Anhänger befreien konnte und in Richtung des parallel zur Autobahn verlaufenden Grünstreifen lief. Da es nicht gelang das Tier unter Kontrolle zu bekommen, wurde ein Tierarzt für die Sedierung des Tiers verständigt.
Nachdem dies erfolgte, wurde das Tier schließlich durch einen Ersatzanhänger an den Zielort verbracht. Zur Verladung des Tiers mussten kurzfristig beide Richtungsfahrbahnen gesperrt werden. Während des Versuchs das Pferd einzufangen, wurden drei Personen, hiervon eine Polizeibeamtin der Polizeiautobahnstation Heidesheim leicht verletzt. Der gesamte Einsatz dauerte circa zwei Stunden an.
140 Feuerwehrkräfte im Einsatz – Fachwerkhaus nicht mehr bewohnbar
HERBORN. Ein Fachwerkhaus wurde bei einem Großbrand völlig zerstört. Ein Übergreifen auf ein unmittelbar angrenzendes Haus konnte durch das schnelle Eingreifen der beteiligten Feuerwehrkräfte aus Idar-Oberstein, Herborn, Mörschied, Veitsrodt, Vollmersbach sowie Herrstein mit insgesamt 140 Kräfte weitestgehend verhindert werden.
Zehn benachbarte Bewohner im Bereich des Einsatzortes mussten aufgrund der starken Rauchentwicklung und der akuten Brandgefahr vorübergehend evakuiert und durch das DRK, welche mit circa 30 Kräften am Einsatzort waren, betreut werden. Personenschäden waren glücklicherweise nicht zu vermelden.
Wegen Corona als Freizeiteinrichtung eingestuft – Hängeseilbrücke „Geierlay“ geschlossen
MÖRSDORF. Die bekannte und bei den Bürgern beliebte Hängeseilbrücke „Geierlay“ musste ab März geschlossen werden. Die Schließung teilte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Trier der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück mit.
Im Hinblick auf die Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz wurde von der ADD in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium die Hängeseilbrücke neu bewertet. Und demnach handelt es sich nicht mehr um einen Wanderweg, sondern um eine Freizeiteinrichtung im Sinne des § 11 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 der 18. Corona-Bekämpfungsverordnung RLP vom 20. März 2021. Demnach sind diese Einrichtungen geschlossen.
„Bei diesen Freizeiteinrichtungen kommen regelmäßig eine Vielzahl an Personen für einen längeren Zeitraum und zudem teilweise aus überregionalen Gebieten zusammen, sodass ohne eine Schließung dieser Einrichtungen neue Infektionen und nicht nachvollziehbare Infektionsketten konkret befürchtet werden müssten“, teilte die ADD mit. Auch die Rückstaus in den Warteschlangen sind für die ADD ein Problem.