BAD KREUZNACH. Wenn auch etwas verspätet haben die Kommunal- und Bundespolitiker auch in diesem Jahr wieder beim traditionellen Nockherbersch der Fidelen Wespe in der Kaiserremise des Bonnheimerhofes die Leviten gelesen bekommen.
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Wie auch in den vergangenen Jahren wurden die Spenden der Besucher für den guten Zweck gespendet. Über den Erlös freuen sich die Ossig-Stiftung und die Frühgeborenenstation der Kreuznacher Diakonie.
Zum Beginn fand erst der Faßbieranstich mit Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer statt. Nach drei Schlägen floss das Kirner-Kellerbier aus dem Fass und das Freibier konnte verteilt werden.
„Die Gardinenpredigt müssen die Politiker aushalten, denn wir müssen auch die Politiker aushalten“, so der Sitzungspräsident Thomas Modes.
Fast 60 Minuten berichtete „Lehrer Nell aus der Klappergass“ (Jochen Merz) über das Verhalten der Politiker. Als Sonderpädagoge für das „Who is Who“ wurden erst die Aufreger der Bad Kreuznacher Stadtpolitik aufgezählt.
Natürlich durfte die neu aufgestellten Poller in der Altstadt oder auch das Fahrradparkhaus nicht in der Rede fehlen. Der Oberbürgermeisterin stellte Lehrer Nell in dem Wahlfach „Selbstüberschätzung“ die Note sehr gut aus. Die Kurstadt verglich Lehrer Nell mit Berlin. „Sexy aber pleite.
Im Verlauf der Rede versuchte Lehrer Nell von der OB eine Antwort zu bekommen, ob sie im März zur OB-Wahl wieder antritt. Obwohl sie mit ihrem Gatten die Bühne betrat und Lehrer Nell die wichtige Frage wie ein Standesbeamter stellte, beantwortete die OB seine Frage nicht.
Falls die CDU keinen OB-Kandidaten findet, würde Jochen Merz sich zur Verfügung stellen. „Denn die CDU sei nur wählbar mit MERZ“. Das Corona aus China stammt das konnte sich der Lehrer aus der Klappergass nicht vorstellen. „Ich kenne nichts was aus China, was so lange hält“, so Merz.
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Beim anschließenden Singspiel der Wespengarde über die Politik, dass den Titel „Queen Heikebeth die Letzte – Viel Lärm um widder nix“ erkannte sich so mancher Politiker wieder.
pdw – 10.11.21
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