BAD KREUZNACH. Nach knapp einem Jahr Corona-Pause nimmt die Ehrenamtsarbeit des Fördervereins Eugenie Michels Hospiz kreuznacher diakonie e. V. wieder Fahrt auf. Bereits 2005 wurde der Verein gegründet. Seitdem tragen über 200 Mitglieder mit ihrem großen Engagement dazu bei, das stationäre Eugenie Michels Hospiz und den Palliativmedizinischen Dienst des Diakonie Krankenhauses in Bad Kreuznach zu fördern. Diese Einrichtungen betreuen rund um die Uhr schwerstkranke Menschen. Der Verein finanziert sich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge. Ein Beispiel für ihre Arbeit: An einem Samstag besuchten 13 Oldtimer die Hospizgäste und luden sie zu einer kleinen Ausfahrt ein.
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Das Engagement des Fördervereins ist vielseitig: Neben der Anschaffung von Fernsehgeräten, Ventilatoren, Duftlampen und Musikanlagen für die Zimmer der Bewohner, errichtete der Verein zum Beispiel ein Gartenhaus direkt am Hospiz und sorgte für elektrische Wohlfühlsessel in den Zimmern der Gäste. Auch das Wohl der Angehörigen liegt den Ehrenamtlichen am Herzen: Deshalb wurde das Besucherzimmer, das für Übernachtungsgäste der Bewohner zur Verfügung steht, neugestaltet. Einen besonders hohen Stellenwert nehmen Veranstaltungen und Aktivitäten ein. Die jüngste Aktion war ein italienischer Abend mit Live-Musik für die Gäste des Hospizes. Diese Projekte kommen direkt den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute, so auch das kürzlich veranstaltete Oldtimer-Treffen.
Nicht nur Hospizgäste, auch Bewohner und Senioren der benachbarten Einrichtungen auf dem Campus der Stiftung kreuznacher diakonie, folgten dabei dem Sound der alten Motoren und bestaunten die alten Schmuckstücke. 13 Oldtimer rollten über das Diakonie-Gelände und platzierten sich auf der Wiese vor dem Eugenie Michels Hospiz.
Auch der Vorstand des Fördervereins nahm im „Adenauer“, einem Mercedes 300er Baujahr 1958, Platz und genoss die gute Stimmung. Besonders der Ehrenvorsitzende des Fördervereins, Bernd Butzbach, der das Treffen ins Rollen gebracht hatte, strahlte an diesem Tag mit der Sonne um die Wette: „Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Hospiz zu unterstützen und Menschen, die hier ihren letzten Lebensabschnitt verbringen, eine Freude zu machen. Veranstaltungen dieser Art sind immer wieder eine schöne Gelegenheit, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.“ Sein Dank galt allen Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement. Denn das Hospiz ist nicht nur ein ‚Sterbehaus‘, sondern ein Ort der Begegnung und der Lebensfreude.
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Wenn Sie die Hospizarbeit unterstützen möchten, finden Sie weitere Informationen auf der Homepage der Stiftung kreuznacher diakonie: www.kreuznacherdiakonie.de.
Wer sich gerne engagieren möchte, kann sich unter Tel.: 0671 605 3150 beim Förderverein Eugenie Michels Hospiz melden.
red – 30.09.21
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