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27. Juli 2024
StartNachrichtenKreis Bad KreuznachSophia-Kallinowsky-Stiftung finanziert Professur an Universitätsmedizin Mainz mit 1,2 Millionen Euro

Sophia-Kallinowsky-Stiftung finanziert Professur an Universitätsmedizin Mainz mit 1,2 Millionen Euro

BAD KREUZNACH. Gut vier Jahre nach ihrer Gründung am 26. Februar 2017 hat die Sophia-Kallinowsky-Stiftung (SKS) aus Bad Kreuznach einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen Kinderkrebs erreicht: Mit einer Fördersumme von 1,2 Millionen Euro finanziert sie eine Professur im Kinderonkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Mainz. Nach Unterzeichnung des Kooperationsvertrags soll nun das Bewerbungs- und Besetzungsverfahren anlaufen. In der Kommission, die über die Bestellung des Professors oder der Professorin entscheiden wird, hat auch Karsten Kallinowsky, der Gründer und Vorsitzende des Vorstands der SKS, ein Mitspracherecht. Bei gleichwertiger Qualifikation sollen weibliche Bewerber um die Professur bevorzugt werden.#

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Im Rahmen der auf sechs Jahre angelegten Stiftungsprofessur sollen personalisierte, innovative Therapien bei der Behandlung nach Krebserkrankungen von Kindern und Jugendlichen weiterentwickelt und erforscht werden. Dabei geht es darum, an Krebs erkrankten Säuglingen, Kindern oder Jugendlichen, bei denen die Standardbehandlung des Tumors nicht oder nur unzureichend anschlägt, durch sogenannte „Präzisionsmedizin“ zu helfen. Dafür werden maßgeschneiderte, innovative Therapien entwickelt. Karsten Kallinowsky: „Wir wollen dazu beitragen, die Entwicklung von individualisierten, neuartigen Krebstherapien weiter voranzutreiben, damit betroffenen Kindern und Jugendlichen in Zukunft noch besser geholfen werden kann.“

Prof. Dr. Fred Zepp, der Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz, ergänzte: „Unser Ziel ist es, für jeden Patienten eine genau auf ihn abgestimmte Behandlungsempfehlung zu entwickeln und umzusetzen.“

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Im Rahmen der Stiftungsprofessur soll die translationale Forschung im Bereich der Kinderonkologie weiter ausgebaut werden. Die vorklinische wissenschaftliche Arbeit soll dadurch eng mit klinischen Studien verzahnt werden. Dadurch kann der Zeitraum zwischen der Entwicklung neuer Behandlungsansätze und der Bereitstellung für die Patienten verringert werden. Außerdem soll bei der Stiftungsprofessur erforscht werden, welche genetische Faktoren Tumorerkrankungen im Kindes- und Jugendalter auslösen können.

„Die 1,2 Millionen haben wir noch nicht zusammen“, gesteht Karsten Kallinowsky. Er und Vorstandsmitglied Jan Huyhsen, der sich seit 2019 für die SKS engagiert, sehen sich nun in der Pflicht, auch in Zukunft genug Spenden zu sammeln, um die Sophia-Kallinowsky-Stiftungsprofessur über die gesamte Laufzeit zu finanzieren. „Das ist ein Meilenstein für die Kinderonkologie sowie für unsere Stiftung und für mich persönlich zudem ein sehr emotionaler Moment: Mein Töchterchen ist damit ein stückweit verewigt“, freut sich der Vorstandsvorsitzende. „Dieses Engagement in der Kinderkrebsforschung geht deutlich über unseren bisherigen Aktivitäten hinaus, durch die wir den kleinen Patienten und ihren Familien Glücksmomente geschenkt haben“, bestätigt Huyhsen.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 2200 Kinder und Jugendliche neu an Krebs, meist schon in den ersten sechs Lebensjahren. Besonders häufig sind Leukämien (ca. 30 Prozent), Hirn- oder Rückenmarkstumore (ca. 24 Prozent) sowie Lymphome (ca. 14 Prozent). In rund einem Viertel der Fälle kann nur eine individuelle Krebstherapie helfen.

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Wer mehr über Sophia, die am 19. Mai 2016 im Alter von drei Jahren an den Folgen eines „Pongslioms“ (Tumor an Brücke des Hirnstamms) gestorben ist, und die nach ihrer benannten Stiftung erfahren möchte, wird im Internet fündig unter www.ophia.foundation. Wer die Arbeit der Stiftung im Kampf gegen Kinderkrebs und bei der Unterstützung von kleinen Patienten und deren Eltern fördern möchte, kann eine Spende auf das Stiftungskonto bei der Sparkasse Rhein-Nahe, IBAN DE63 5605 0180 0017 1137 62, überweisen.

red– 13.08.21

 

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