Neuer Ansatz der Kita-Sozialarbeit
BAD KREUZNACH. Ein ganz wichtiges und kommunales Angebot der Hilfe und Unterstützung, das schon früh und präventiv ansetzt. Es geht um das Thema der Kita-Sozialarbeit, über deren noch neuen Ansatz sich jetzt der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Simon im Rahmen eines Ortstermins in der städtischen Kita in der Gensinger Straße und somit im Praxis-Austausch informierte. Mit dabei bei dem Termin waren verschiedene Fachkräfte, darunter Frau Angelina Hörning (Sachgebietsleitung der Kita-Sozialarbeit), Tamara Lenz (Kita-Leitung), Julia Thorn-Memmesheimer (Kita-Sozialarbeiterin) sowie Nils Wachner (Abteilungsleiter Kitas und Kita-Sozialarbeit im Stadtjugendamt). Diese begrüßten den Abgeordneten und gaben ihm einen umfassenden Einblick, bei dem nicht zuletzt deutlich wurde, wie eng vernetzt die Kooperation der pädagogischen Fachkräfte im Alltag ist.
Die Kita-Sozialarbeit stellt eine Anlaufstelle für Eltern und Familien dar, sowohl im Alltag der Kita als auch darüber hinaus. Als Orientierungshilfe hilft, unterstützt und berät sie kostenfrei und vertraulich. Es findet über die enge Kooperation mit den Erzieherinnen und Erziehern in den Einrichtungen hinaus, auch die Einbeziehung des Sozialraums, als dem Raum, in dem Kinder leben und aufwachsen, statt. Dieser spielt eine sehr zentrale Rolle. Hier ist es im Sinne eines ganzheitlichen sozialpädagogischen Ansatzes wichtig, dass es einen engen Bezug in die Lebenswirklichkeit der Kinder und ihrer Familien gibt.
Diese Form der Unterstützung ist entscheidend, um Kindern, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, eine individuelle Begleitung, Förderung und Unterstützung zu ermöglichen. Die Fachkräfte berichteten von ihren praktischen Erfahrungen und den positiven Auswirkungen, die die Sozialarbeit bereits in der Kita auf die Kinder und deren Familien hat.
Ein zentrales Thema des Gesprächs und des Besuchs war die individuelle Förderung von Kindern, die vor dem Hintergrund ihrer Situation eine besondere Unterstützung benötigen. In diesem Kontext geht es nicht zuletzt als Basis des Erfolges und des Zugangs um Beziehungsarbeit und eine grundlegende Vertrauensebene. Die Kita-Sozialarbeit bietet nicht nur Hilfe bei der Integration von Kindern mit Migrationshintergrund oder aus sozial benachteiligten Familien, sondern auch präventive Maßnahmen, um frühzeitig auf mögliche Probleme zu reagieren. Der Landtagsabgeordnete zeigte sich beeindruckt und angetan von den vielfältigen Ansätzen, die in der Kita umgesetzt werden, um ein inklusives und unterstützendes Umfeld zu schaffen.
„Ich bin sehr froh und kann dies nur ausdrücklich begrüßen, dass sich die Stadt Bad Kreuznach im Rahmen der Weiterentwicklung ihrer Kita-Landschaft auf den fachlich richtigen Weg gemacht hat. Wenn wir früh ansetzen, leisten wir ein wesentlicher Beitrag zu mehr Chancengleichheit und zu einem guten Aufwachsen von Kindern.