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23. Oktober 2024
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„Begleiter in schweren Stunden – Wir stehen Ihnen zur Seite“: Thema: Welche Kosten stehen im Trauerfall an?

REGION. Die bemerkbaren Preissteigerungen in vielen Bereichen des Lebens machen auch vor der Bestattungsbranche nicht Halt. Über einen Zeitraum von zwei Jahren sind Begräbnisse in Deutschland um fast zehn Prozent teurer geworden. Dies ergab eine Auswertung von Daten des Statistischen Bundesamtes, vorgenommen von Aeternitas e.V., der Verbraucherinitiative Bestattungskultur. Zu einer guten Todesfallvorsorge gehört daher, sich über die Kosten zu informieren, die auf die Angehörigen zukommen werden, und hier auch auf sogenannte versteckte Ausgaben zu achten.

Was bezahlt man wofür?
Generell muss man im Trauerfall gleich mehrere Positionen einkalkulieren: die Leistungen des Bestattungshauses, die Friedhofsgebühren und Beisetzungskosten sowie die weiteren Kosten, beispielsweise für Trauerfeier und Grabpflege. Die häufigste Form der Bestattung ist inzwischen die Urnenbeisetzung. Dafür ist eine Kremation, also die Verbrennung der Leiche, Voraussetzung. Diese wird in der Regel über das gewählte Bestattungshaus abgerechnet. Wie hoch die Ausgaben für ein Urnengrab an sich ausfallen, hängt vom Individualfall ab.

Der Anbieter FriedWald beispielsweise stellt Grabstellen auf einem nach öffentlichem Recht genehmigten Friedhof im Wald zur Verfügung. Die Grabrechte für einen einzelnen Platz kann man ab 590 Euro erwerben, die für einen ganzen Baum ab 2.890 Euro. In beiden Fällen ist im Preis das Nutzungsrecht, der Eintrag im Baumregister sowie eine Urkunde als Grabnachweis enthalten. Unter www.friedwald.de finden Interessierte eine konkrete Kostenaufstellung. Die Beisetzungskosten in diesen Bestattungswäldern betragen aktuell 450 Euro. Darin sind die Ausgaben für die Öffnung und Schließung der Grabstelle, die Begleitung der Trauerfeier durch Försterin oder Förster sowie die biologisch abbaubare Urne bereits enthalten.

Angehörige entlasten
Die Grabpflege fällt unter den Punkt der „weiteren Kosten“. Sie kann unter Umständen teuer werden, wenn etwa eine Gärtnerei mit der regelmäßigen Bepflanzung eines Grabs auf einem regulären Friedhof beauftragt werden muss. Geht man davon aus, dass dieses 20 Jahre lang besteht, können sich hier hohe Ausgaben anhäufen, mit denen nicht jeder Hinterbliebene rechnet.

Anders als auf einem kirchlichen oder städtischen Friedhof entfällt bei einer Baumbestattung in einem Friedhofswald die klassische Grabdekoration komplett. Im Frühling und Sommer zieren dichtes grünes Blätterwerk, samtiges Moos und zarte Wildblumen das Grab. Im Herbst hingegen ist es buntes Laub und im Winter die Schneedecke. Die Bäume jedoch können mit einer Namenstafel zum Andenken versehen werden. Dafür ist mit einer einmaligen Zahlung zwischen 30 und 125 Euro zu rechnen. (djd).


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