VG NAHE-GLAN. Der Monat Januar ist auch der Monat der Neujahrsempfänge. Diese fanden in den letzten Tagen zahlreich statt. Auch der CDU-Gemeindeverband Nahe-Glan richtete seinen Neujahrsempfang aus. Nachdem man sich im letzten Jahr in Bad Sobernheim in der Beinbrech-Filiale getroffen hatte, waren die Christdemokraten in diesem Jahr im Weinhotel Barth in Meisenheim zu Gast.
Gregor Barth stellte den Gästen seinen Betrieb vor und erzählte auch von den zahlreichen zusätzlichen Arbeitsabläufen, die vom Land und der EU vorgegeben werden. Darunter ist momentan die Deklarationspflicht bei den Weinetiketten. „Das Etikett wird bürokratischer. Viele Gesetze werden von Leuten entschieden, die teilweise keine Ahnung haben“, so Barth.
Zu Beginn des Empfangs versprach der Erste Vorsitzende Ron Budschat, dass man auf lange Reden verzichten wolle, da der persönliche Austausch im Mittelpunkt stehe.
„Ob Energie, Staatsfinanzen, Flüchtlinge oder eine immer mehr zunehmende Regierungskrise. Das Jahr 2023 hat uns Bundes- und landespolitisch stark gefordert. Diese Auflistung würde noch einige Minuten in Anspruch nehmen. „Die Verunsicherung, Wut und Enttäuschung der Bevölkerung mit der Politik wird immer größer“, so Budschat.
Aber auch beim Thema Verbandsgemeinde stellte er fest, dass vieles liegen geblieben ist. Ron Budschat: „Anderes hat uns über Monate beschäftigt und hat bis heute deutliche Spuren in der Zusammenarbeit und dem Vertrauen hinterlassen. Gerade die Meinungsverschiedenheiten beim letzten Haushalt waren deutlich und haben an uns gezehrt“.
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Die To-do-Liste aus 2023 möchte er auf 2024 setzen, da die Punkte gleichgeblieben sind. Auf der Liste stehen unter anderem die Haushaltsaufstellung und Personalfragen, Hochwasserschutz, Digitalisierung, Windkraft, Feuerwehr, Schwimmbadsanierung und Wirtschaftsförderung.
Bezüglich der bevorstehenden Kommunalwahl lud Ron Budschat jeden ein, um sich kommunalpolitisch zu engagieren. „Am besten natürlich bei der CDU, aber die Kommunalpolitik lebt von einem breiten Engagement“, so Budschat. Erfreut zeigte er sich darüber, dass man gerade in Meisenheim einen Neuanfang mit neuen Gesichtern und frischen Ideen erlebt.