BAD KREUZNACH. Dienstjubiläen und Verabschiedungen konnten wegen der Corona-Schutzbestimmungen seit einem Jahr in der Stadtverwaltung nicht mehr offiziell gefeiert werden. So hatten Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer und die Personalratsvorsitzende Annette Köllmeier einiges nachzuholen.
Bei Dieter Häusler gab es gleich doppelten Grund zum Feiern. Nach seiner schweren Krebserkrankung geht es dem Dienstältesten Beamten der Stadtverwaltung wieder besser, so dass der 64-Jährige seine Dankesurkunde, unterschrieben von Ministerpräsidentin Malu Dreyer, für „50 Jahre öffentlicher Dienst“ in einer Feierstunde entgegennehmen konnte. Dieter Häusler will vor seiner Pensionierung wieder an seinen Arbeitsplatz im Jugendamt zurückkehren. Das hängt von weiteren Untersuchungen ab. „Wir drücken Ihnen alle fest die Daumen“, so Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.
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In die Rente verabschiedet wurde Ursula Prauss, die als Erzieherin in verschiedenen Kitas arbeitete, unter anderem als Leiterin des Kindergartens in Planig, zuletzt war sie in der Kita Jungstraße. Sie lebt in der Südpfalz und hat dort eine Aufgabe, die sie jung hält. „Ich habe den Personenbeförderungsschein gemacht.“ Den nutzt sie, um Kinder in ihren Kindergarten zu bringen und wieder heimzufahren. Außerdem möchte sie Pausenaufsicht in einer Grundschule machen.
Die Arbeit macht ihm so viel Freude, dass er noch nicht in Rente gehen will. Ludwig Kuttig-May (67), gelernter Baufacharbeiter, ist seit 25 Jahren beim Bauhof der Stadtverwaltung. Seit 2019 ist er Gemeindearbeiter in Winzenheim, wo er sich sehr wohl fühlt. Wie zufrieden man dort mit seiner Arbeit ist, zeigte die Anwesenheit von Ortsvorsteher Mirko Kohl, der ebenfalls herzlich gratulierte.
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Der Dienstwagen ist sein Büro. „Ich bin in acht Bundesländern unterwegs“, erzählt Stefan Oberst, der seit 25 Jahren bei der Stadtverwaltung arbeitet, Zunächst als Jugendarbeiter, ist er seit Oktober 2011 der Koordinator der stationären Jugendhilfe, das heißt, der Diplom-Pädagoge kümmert sich um die Heimunterbringung. Es komme darauf an, für jedes Kind oder Jugendlichen individuell das richtige Angebot zu finden. Die Einrichtungen sind sehr unterschiedlich und reichen vom eigenen Dorf in idyllischer Landschaft bis zu einem unauffälligen Wohnhaus „Ich bin jeden Tag woanders und lerne viele Menschen kennen“, erfüllt ihn seine Aufgabe.
Seit 25 Jahren arbeitet Edith Batschi im Zeichenpool des Bauamtes (Abteilung Stadtplanung und Umwelt) „Ich habe an vielen interessanten Projekten mitarbeiten dürfen.“ Dazu der ehemalige „Wollffsche Garten“, heute eine kleine öffentliche Grünanlage in der Fischergasse zu Füßen der Wilhelmsbrücke mit Blick auf die Nahe/Kirschsteinanlage, ein beliebter Treff in der Mittagspause oder nach Feierabend. Die leidenschaftliche Zeichnerin ist auch gerne Oma und stolz auf ihre vier Enkel im Alter von drei bis 17 Jahren.
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Zehn bis zwölf Kilometer pro Tag ist Hans-Jürgen Jochim in der Stadt unterwegs. Er kontrolliert Bürgersteige, Straßen, Feldwege und Markierungen auf Schäden, die er an den Bauhof meldet, wo er am 1. Juli 1996 als Straßenbauarbeiter begann und daher sein Jubiläum „25 Jahre öffentlicher Dienst“ feiert.
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red – 10.08.21
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