KREIS BAD KREUZNACH. Eine besonders ereignisreiche Halloween-Nacht liegt hinter der Polizei Bad Kreuznach. Die Beamten waren bis in die frühen Morgenstunden im Dauereinsatz, wobei vor allem die hohe Zahl an Gewaltdelikten herausstach.
Bereits am frühen Abend begannen die Probleme: Mehrere Ruhestörungen wurden gemeldet, verursacht primär durch Jugendliche, die mit Böllern hantierten. Glücklicherweise blieben hier Personen- und Sachschäden aus.
Im weiteren Verlauf der Nacht spitzte sich die Lage zu:
Die Polizei registrierte insgesamt neun Körperverletzungsdelikte, darunter mehrere Fälle von gefährlicher Körperverletzung.
Hinzu kamen ein Sittlichkeitsdelikt, eine Beleidigung zum Nachteil von Polizeibeamten, eine Festnahme aufgrund einer bestehenden Fahndung sowie ein Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss.
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Aufgrund der hohen Belastung und da die kommunale Ordnungsbehörde nicht im Dienst war, konnten zahlreiche gemeldete Ruhestörungen nicht sofort bearbeitet werden. Dies führte zu Verärgerung bei einigen Anrufern, die selbst auf den Hinweis dringenderer Einsätze mit Unverständnis reagierten.
Wegen der Vielzahl an Einsätzen und der hohen Zahl beteiligter Personen bei einzelnen Auseinandersetzungen musste die Polizei Bad Kreuznach durch angrenzende Dienststellen unterstützt werden.
Trotz der enormen Einsatzbelastung verlief die Halloween-Nacht laut Polizei ohne gravierende Verletzungen oder größere Sachschäden.
Die Polizei Bad Kreuznach bedankt sich bei allen Einsatzkräften für ihren engagierten Dienst und appelliert an die Bevölkerung, insbesondere an Jugendliche, künftig rücksichtsvoller zu feiern.




