Saline und Gradierwerke – ein Gesamtsystem verstehen –
Offenes Gradierwerk mit Führung am ersten Sonntag im Monat
BAD KREUZNACH. Gelegenheiten, die Krone des Besuchergradierwerkes Karlshalle zu begehen und dabei das Gesamtsystem der Saline erläutert zu bekommen, besteht am Sonntag, 27. Juli in der Zeit von 14 – 17 Uhr. Mit der Salinenführerin Christiane Subat ist ehrenamtlich eine kompetente Ansprechpartnerin vor Ort. Sie erläutert dabei das Gesamtsystem der Saline von de Heilquelle, über die Triebwerkgräben, Wasserräder und natürlich die Gradierwerke bis hin zur Siederei und der Nutzung des Heilwassers im Thermalbad und im Gesundheitszentrum.

Gesundbrunnen, Industriedenkmal und spektakuläre Flusslandschaft – das Salinental zwischen den Kurstädten Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein vereint Qualitäten, die ihm Einzigartigkeit verleihen. Die Karlshalle ist die 1732 gegründete älteste Saline der Stadt. Das jetzt dort stehende Gradierwerk wurde 1998 als Ersatz für eine sehr viel längere Anlage, die sich bis zur Schwimmbadbrücke erstreckte, erbaut. Noch erhalten aus der Zeit der Gründung ist die Gebäudezeile gegenüber dem Gradierwerk. Sie steht unter Denkmalschutz. Heute sind es Wohnungen der Gewobau. Jahrhunderte hatte hier die Salinenverwaltung ihren Sitz. Später wurde an dieser Stelle der medizinische Badebetrieb begonnen. Die Gradierwerke, die dazu dienten, die Salzkonzentration der Sole zu erhöhen, spielten sowohl für die Salzgewinnung als auch für die Kur eine zentrale Rolle. Mit 1,3 Kilometern Ausdehnung bilden sie das größte Freiluftinhalatorium Europas und erzeugen in ihrem Umfeld eine frische Meeresbrise. Mit über acht Metern Höhe bilden die Gradierwerke mit ihren Schwarzdornwänden noch heute imposante Denkmale der Geschichte der Salzgewinnung. Ihre Erhaltung verdanken sie der Umnutzung als Kur- und Inhalationsanlagen. In keinem anderen Ort, der über Gradierwerke verfügt, wurde so lange auch tatsächlich Salz mit diesem historischen Verfahren gewonnen.
„Gassi-Ge(h)spräch“ mit Julia Klöckner MdB
BAD KREUZNACH. Politischer Austausch beim gemeinsamen Spaziergang mit Hund. Hundetrainerin begleitet und steht für Fragen am Donnerstag, 31. Juli, 18 bis 19.30 Uhr in Bad Kreuznach, zur Verfügung.
Immer wieder wird Julia Klöckner MdB von anderen Hundebesitzern zu einem Spaziergang mit ihrer Hündin Ella eingeladen. Um sich auszutauschen und über politische Themen zu sprechen. Da sie den zahlreichen Anfragen leider nicht allen einzeln nachkommen kann, bietet sie ein neues Format an: das „Gassi-Ge(h)spräch“. Hier können Bürgerinnen und Bürger in entspannter Atmosphäre gemeinsam mit ihrer Abgeordneten und ihren Hunden eine Runde drehen, Fragen stellen und sich zu aktuellen politischen Themen austauschen – ganz ohne Podium, aber mit Leine. Unterstützt wird der Spaziergang, zu dem Julia Klöckner MdB gemeinsam mit dem CDU-Kreisverband einlädt, von einer erfahrenen Hundetrainerin, die praktische Tipps zur Hundehaltung gibt und für Fragen rund ums Tierwohl zur Verfügung steht.
Wer kann mitmachen? Das Format richtet sich an Hundebesitzer aus dem Wahlkreis, die Lust auf politische Gespräche in Bewegung haben. Die Teilnahme ist auf 15 Hunde begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung in Julia Klöckners Wahlkreisbüro unter 06 71/92 07 98 47 notwendig. Der genaue Treffpunkt für die Hunde-Runde im Bad Kreuznacher Stadtwald wird den Teilnehmenden frühzeitig mitgeteilt.
Führung in der Römervilla: Empfang bei Silona
BAD KREUZNACH. Am Sonntag, 27. Juli, 11.15 Uhr laden die Gesundheit und Tourismus für Bad Kreuznach GmbH und die Hausherrin der Römerhalle „Silona“ zu einer besonderen Führung in das Museum Römervilla ein. „Silona“ erzählt ihre Geschichte, die Geschichte der Palastvilla, die an dieser Stelle vor 1800 Jahren stand und berichtet von den Menschen, die in ihr gelebt haben.

Wenige Kilometer entfernt von der Rheingrenze des römischen Reiches entstand eine prächtige Villa im Bereich des heutigen Rittergutes Bangert – die kostbaren Mosaikböden der Römerhalle zeugen vom Reichtum der Besitzer. Doch die opulente Palastvilla umgibt bis heute ein Geheimnis. Warum entstand hier das Refugium eines superreichen Römers – wo sich ansonsten in der Region nur die typischen römischen Gutshöfe befanden. Wer waren die Menschen, die hier lebten? Warum wählten sie gerade diese Stelle, um einen Palast mit 5.000 Quadratmetern Wohnfläche zu errichten? Wie kamen sie zu ihrem Vermögen? Denn Landwirtschaft trieben sie hier nicht. Die Hausherrin Silona bietet bei der Führung in den Resten ihres alten Domizils zumindest eine Erzählung, die das Geheimnis entschleiern könnte.
Petra Kiefer schlüpft nun seit mehr als zehn Jahren in die Rolle der Hausherrin der Römervilla – Silona. Sie hat sich dafür intensiv mit dem Alltagsleben der Römerzeit beschäftigt. Die Fundstücke der Römerhalle bieten dafür reichlich Anschauungsmaterial von internationalem Rang. Mittelpunkt stehen dabei die prächtigen Mosaikböden, das Oceanusmosaik mit Meeresmotiven um den Wassergott und das Gladiatorenmosaik. Doch auch Funde aus der Region, Grabsteine, Glaskunst, Malereien und die Beschreibung der ursprünglichen Palastanlage mit all ihrem Komfort bieten einen anschaulichen Einstieg in die Römerzeit. Und dann gibt es Fluchtäfelchen, eines davon ist Silona selbst gewidmet. Warum? Fragen Sie Silona!.
Teilnehmergebühr: 10 Euro, ermäßigt für Gästekarteninhaber 8 Euro, inkl. Eintritt ins Museum – Treffpunkt: Museum Römerhalle, Hüffelsheimer Str. 11, Bad Kreuznach
Geisterstunde im Burgmuseum – Vorlesestunde in der Mediathek
INGELHEIM. Vor diesem Spuk muss niemand Angst haben: Am Dienstag, den 29. Juli besucht das kleine Gespenst die Vorlesestunde in der Mediathek Ingelheim, Friedrich-Ebert-Str. 16, ausnahmsweise vor Mitternacht schon um 16 Uhr. Sein Zuhause, das Burgmuseum, wurde neu eingerichtet. Da will der kleine Geist natürlich mitmischen – und das Chaos ist perfekt! Das Team „Vorlesespaß“ der Ehrenamtsinitiative „Ich bin dabei“ liest den turbulenten Klassiker „Das kleine Gespenst. Tohuwabohu auf Burg Eulenstein“ von Otfried Preußler, herrlich liebevoll illustriert von Daniel Napp. Eingeladen sind alle Kinder von 4 bis 6 Jahren und jeweils eine Begleitperson. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Eine Reise nach Brasilien: Collagen-Workshop mit der Künstlerin Eymard Toledo
INGELHEIM. Wer in den Ferien noch nicht weit gereist ist, den nimmt die Mediathek Ingelheim am Donnerstag, 7. August, von 10 bis 13 Uhr mit nach Brasilien. Dann besucht die Bilderbuchkünstlerin Eymard Toledo die Mediathek und liest zunächst aus ihrem Buch „Kayabu – Eine Geschichte aus Amazonien“.
Die Erzählung erlaubt den kindgerechten Blick in das Leben indigener Menschen in Brasilien, deren Leben von der Abholzung und dem dadurch mitverursachten Klimawandel geprägt ist. Im Anschluss an die Lesung werden die Teilnehmenden selbst kreativ: In einem Workshop vermittelt die Künstlerin den Teilnehmenden ihre Technik, denn das Besondere an den preisgekrönten Büchern Toledos ist auch ihr Illustrationsstil. Aus alten Papieren wie Geschenkpapier, Brottüten und Verpackungen erschafft sie Collagen mit kraftvollen Geschichten – über Umwelt, Gemeinschaft und das Leben in Brasilien.
In dem Workshop wird erlebbar, wie aus scheinbar wertlosem Material kunstvolle Bilder entstehen. Toledos Arbeiten regen dazu an, die „Papierwelt“ neu zu denken und durch Kunst und Kreativität ein Bewusstsein für unsere Umwelt zu schaffen.
Es stehen insgesamt 15 Plätze für Kinder von acht bis zwölf Jahren zur Verfügung. Die Teilnahme am Workshop kostet 3 Euro. Es ist eine vorherige Anmeldung über https://ingelheim-kijupro.de/event/3305 erforderlich. Mehr Informationen zur Künstlerin und ihrem Werk gibt es im Internet unter www.ey-toledo.de.
Ortsführungen in Neu-Bamberg
NEU-BAMBERG. Neu-Bamberg bietet wieder interessante Ortsführungen an. Die nächste Führung findet am 3. August 2025 um 11:00 Uhr statt. Treffpunkt ist die Kandelpforte. Geleitet werden die Führungen von Hermann Schlamp. Regulär finden die Ortsführungen von März bis Oktober jeden ersten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr statt. Für Gruppen oder individuelle Wünsche können auch separate Termine vereinbart werden. Kontaktieren Sie hierfür Hermann Schlamp unter der Telefonnummer 06703 / 10 36 oder besuchen Sie ihn in der Straße Am Scheep 1, 55546 Neu-Bamberg.
Abenteuer vor der Haustür: Entdecken Sie das Besucherbergwerk Schmittenstollen
NIEDERHAUSEN. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Abenteuer so nah ist? Das Besucherbergwerk Schmittenstollen in Niederhausen lädt in den Ferien dazu ein, die eigene Region zu erkunden und ein spannendes Ausflugsziel für die ganze Familie zu entdecken.
Tauchen Sie bei einer fachkundig geführten Tour ein in die faszinierende Welt des historischen Quecksilberbergbaus. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Arbeit unter Tage. Führungen können bequem online, telefonisch unter 0151-64689068 oder per E-Mail an schmittenstollen@vg-ruedesheim.de gebucht werden.
Nach der Erkundung des Bergwerks lädt die Gastronomie am Schmittenstollen zu einer gemütlichen Einkehr ein. Hier werden regionale Speisen inmitten der Natur serviert – ideal zum Genießen und Verweilen, während die Kinder auf dem angrenzenden Spielplatz toben können. Das Besucherbergwerk Schmittenstollen ist von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Wer noch etwas Bewegung in den Familienausflug bringen möchte, kann zudem den angrenzenden Lemiweg erkunden.
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Tanzen und Hildegard von Bingen erleben auf dem Disibodenberg
Odernheim am Glan. Am Sonntag, den 27. Juli, lädt der Disibodenberg zu zwei besonderen Veranstaltungen ein, die sich der Musik, dem Tanz und dem Erbe der Heiligen Hildegard von Bingen widmen.
Reigentänze mit Ute Kreidler Unter dem Motto „Denn der Seele Freude ist es, im Leibe wirksam zu sein“ findet von 10 bis 14 Uhr ein Workshop für Reigentänze mit Ute Kreidler statt. Die Tanzleiterin und Sängerin interpretiert mit ihrem Programm „Spirit Antiqua“ die Gesänge der Hildegard von Bingen und verbindet sie mit einfachen Kreistänzen. Ziel ist es, die innere Bewegung, die durch das Hören der Klänge entsteht, im Tanz fortzusetzen und die Tiefe und Kraft der Musik auch körperlich spürbar zu machen. Der Disibodenberg, auf dem Hildegard von Bingen fast 40 Jahre lebte, bietet hierfür eine einzigartige Kulisse. Eingeladen sind alle Tanzbegeisterten, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Bequeme Kleidung und Schuhe werden empfohlen. Der Treffpunkt ist der Museumshof. Bei gutem Wetter wird auf der Wiese in der Ruine der Klosterkirche getanzt, bei Regen im Festsaal am Museum. Die Kosten betragen 30 Euro inklusive Eintritt. Anmeldung bei Ute Kreidler unter info@spirit-antiqua.de oder +49 (0) 151 62429899.
Hildegard ganz nah: Wort und Klang Am gleichen Tag, um 17 Uhr, bietet sich eine weitere Gelegenheit, Hildegard von Bingen auf besondere Weise zu begegnen: durch ihre eigenen Texte und Gesänge. Im Museum am Disibodenberg, umgeben von den Fundstücken des ehemaligen Klosters, lesen Luise von Racknitz aus Hildegards Briefen und Schriften, während Ute Kreidler mit ihrer Stimme und den meditativen Klängen mittelalterlicher Gesänge einen Raum schafft, in dem Wort und Musik sich verweben. Dieses Erlebnis verspricht eine tiefe, klangvolle Annäherung an die bedeutende Persönlichkeit Hildegard von Bingen. Die Kosten für diese Veranstaltung betragen 20 Euro. Infos und Anmeldung ebenfalls über info@spirit-antiqua.de oder +49 (0) 151 62429899.
Straßenbauarbeiten – Sperrung der Landesstraße L 108 zwischen Külz und Keidelheim
RHEIN-HUNSRÜCK-KREIS. Der Landesbetrieb Mobilität Bad Kreuznach teilt mit, dass ab Mittwoch, den 23.07.2025 die Landesstraße L 108 zwischen Külz und Keidelheim erneuert wird.
Im Zuge der Baumaßnahme wird die Fahrbahn auf der freien Strecke zwischen den beiden Ortschaften im sogenannten Hocheinbau erneuert. Vor der Ortseinfahrt Külz wird der Asphalt aufgrund von Höhenzwängen im Tiefeinbau erneuert. Erforderliche Angleichungsarbeiten am Wirtschafts- und Forstwegenetz, die Herstellung der Bankette und Arbeiten an Schadstellen werden ebenso ausgeführt. Die Arbeiten sind nach ca. 5 Wochen abgeschlossen.
Aufgrund der umfangreichen Bauarbeiten, der zur Verfügung stehenden Fahrbahnbreiten und somit aus Gründen der Verkehrs- und Arbeitssicherheit, kann die Baumaßnahme nur unter Vollsperrung der L 108 für den Durchgangsverkehr ausgeführt werden.
Die Umleitungsstrecke verläuft aus Külz kommend über die K 20, weiter auf der L 226 Richtung Fronhofen nach Keidelheim und umgekehrt. Die Umleitung ist vor Ort ausgeschildert.
Der Landesbetrieb Mobilität Bad Kreuznach bittet die Verkehrsteilnehmer und die Anlieger um Verständnis für die zu erwartenden Beeinträchtigungen.“
Neuer Bauabschnitt auf B 420 bei Wörrstadt
WÖRRSTADT/REGION. Laufende Erneuerung der B 420 und Umbau der Einmündung B 420 / L 401 in einen Kreisverkehr bei Wörrstadt
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Worms informiert, dass in Wörrstadt am Freitag, 25. Juli 2025, die Arbeiten der innerörtlichen Fahrbahnerneuerung der B 420 (Pariser Straße) abgeschlossen werden. Die bis zu diesem Zeitpunkt voll gesperrte B 420 (Pariser Straße) ist dann wieder bis zum Baufeld des laufenden Kreiselneubaus befahrbar. Die L 401 bleibt aus Richtung Ensheim bis zur Einmündung Neuborn (Zufahrt Sportplatz) für den Verkehr geöffnet.
Ab dem Freitagnachmittag, 25. Juli bis zum Samstag, 16. August wird die Fahrbahn der B 420 zwischen dem Kreisel-Baufeld B 420 / L 401 und der Einmündung B 420 / L 401 (Abzweig Nieder-Olm) unter Vollsperrung erneuert. Die Einmündung B 420 / L 401 (Abzweig Nieder-Olm) ist in dieser Zeit nur in der Relation Nieder-Olm / Oppenheim und umgekehrt für den Verkehr geöffnet.
Der Umbau der Einmündung B 420 / L 401 zu einem Kreisverkehr soll im Dezember 2025 abgeschlossen werden. Bis dahin bleibt aus bautechnischen Gründen und aus Gründen der Arbeitssicherheit die Vollsperrung der B 420 in Höhe des Baufeldes unvermeidbar. Die großräumige Umleitung erfolgt über die Autobahnen A 61 und A 63 und umgekehrt.
Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Verkehrsqualität wird die Einmündung der B 420 / L 401 in einen Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 38 Meter umgebaut. Zusätzlich wird in Wörrstadt die Fahrbahn der B 420 (Pariser Straße) ab der Einmündung B 420 / L 401 bis vor die Ein- und Ausfahrt des Supermarktes (Penny) erneuert. Der LBM Worms wird regelmäßig über den Bauablauf des Projektes informieren.
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