STAUDERNHEIM. Die 8. Damensektsitzung der Staudernheimer Bachschnooge wurde am Samstag zu einem vollen Erfolg. In der ausverkauften Narrhalla feierten 346 närrische Damen eine tolle Sitzung, die keine Wünsche offenließ. Unter der Leitung von Sitzungspräsidentin Isabel Kaufmann wurde ein unterhaltsames Feuerwerk aus Tanz, Gesang und Büttenreden gezündet.
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Wie es sich für eine echte Sektsitzung gehört, wurden die Damen von den charmanten „Sekt-Boys“ in drei Runden mit Sekt versorgt. Am Anfang wurde schon der erste Sekt als Begrüßungssekt gereicht.
Den Auftakt machte die „Schnoogegarde“ mit einem fetzigen Eröffnungstanz. Gleich eine erfolgreiche Premiere feierte Marion Glensk als Protokollerin in der Narrenbütt. Tänzerisch setzten die Männer der Showtanzgruppe „Raw Diamonds“ aus Frei-Laubersheim mit einer technisch anspruchsvollen und temporeichen Show rund um digitale Abenteuer in pixeligen Welten einen ersten Höhepunkt. Nadine Strauß aus Obersteit berichtete humorvoll über die Tücken und das Leben in der Pubertät, während das Gesangsduo „Simone & Michael“ (Simone Haßinger & Michael Kaufmann) ebenfalls eine gelungene Premiere feierte. Mit Hits wie „Für die Ewigkeit“ und „Bella Napoli“ sorgten sie für beste Stimmung. Das Männerballett „Riverstone“ aus Steinbach riss das Publikum mit einer engagierten Performance zu ihrem „Ghostbusters“-Showtanz mit. Kerstin Kaufmann und Yvonne Hartmann brachten dem weiblichen Publikum humorvoll nahe, wie unterschiedlich Männer und Frauen mit dem leidigen „Männerschnupfen“ umgehen.
Nach der Pause sorgte das Männerballett „Sexy Old Apes“ mit viel Charme als Baywatch-Rettungsschwimmer für ausgelassene Stimmung und erhöhte den Adrenalinspiegel im Saal.
Was wäre die Staudernheimer Fastnacht ohne das legendäre „Marieche“? Auch in diesem Jahr bewies Erika Bodtländer in ihrer Paraderolle, warum sie aus dem närrischen Programm nicht wegzudenken ist. Mit gewohnt spitzer Zunge und einer gehörigen Portion Selbstironie berichtete das „Marieche“ aus ihrem turbulenten Ehealltag und den pikanten Vorbereitungen für das bevorstehende Klassentreffen.
Einmal mehr musste ihr Ehemann als witziger Sündenbock herhalten – zur köstlichen Freude des Publikums. Besonders ein Detail aus dem Eheleben sorgte für schallendes Gelächter: Das „Marieche“ verriet, dass sie sich nach all den Jahren immer noch gerne ihre alten Hochzeits-Videokassetten ansieht. Der Clou? Sie spult diese dann fuchsig rückwärts ab!

„Wenn ich seh‘, wie er mir den Ehering wieder vom Finger nimmt – einfach herrlich!“, ulkte Erika Bodtländer und spielte damit auf die umgekehrte Filmszene an. Das Publikum im Saal feierte das „Marieche“ für ihre unschlagbare Komik und ihre Fähigkeit, die kleinen Tücken des Alltags in große Lacher zu verwandeln.

Auch die „Schnoogerinas“ entführten die Damen mit brasilianischen Rhythmen und Samba-Feeling in ferne Länder. Einen weiteren Höhepunkt lieferte Bachschnooge-Sitzungspräsident Alexander Haßinger in seiner Paraderolle als „Elvira“. In diesem Jahr betrat sie als Nonne die Narrhalla und plauderte als „Elvira vom Disibodenberg“ aus ihrem Leben. Allein der Einmarsch, bei dem Elvira zu der Melodie von „Sister Act“ tanzte, war ein Hingucker.

Nach den Stimmungsliedern der „Woogel Schnooge“ brachte Tobias Paltz als „Bauer Sepp“ die Narrhalla mit seinem trockenen Humor und seinen Grimassen zum Beben. Für das feurige Ende der Damensektsitzung sorgte das Bachschnooge Männerballett mit einem spanischen Showtanz. Im Anschluss wurde mit den Nahe-DJ’s bis in den frühen Morgen weitergefeiert.
Fotoimpressionen der 8. Damensektsitzung:











































































