KASTELLAUN. Nach 100 Stunden endet für die insgesamt rund 750 Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler der längste Teil des Sanitätsdienstes auf dem Musikfestival NatureOne im Hunsrück. Die Jubiläumsausgabe des Festivals auf der ehemaligen Raketenbasis Pydna bei Kastellaun verlief für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des DRK-Sanitätsdienstes außergewöhnlich ruhig. Stand Sonntagmorgen fanden knapp 1.300 Menschen Hilfe bei den Sanitätern des Deutschen Roten Kreuzes. Für 82 Festivalbesucher war eine Weiterversorgung im Krankenhaus nötig. Für eine Veranstaltung dieses Formats und dieser Größe sind das laut DRK erfreulich niedrige Patientenzahlen.
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Für uns als Rotes Kreuz ist die NatureOne einer der angenehmsten Sanitätsdienste des Jahres. Dies liegt nicht zuletzt an der absolut reibungslosen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit I-Motion als Veranstalter. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist nach solch langer Zeit aber auch das langjährig konstante und erfahrene Kernteam all derer, die an diesen Tagen ihren Dienst leisten. Man kennt sich, kann sich aufeinander verlassen und weiß wie die Abläufe organisiert sind.“ zieht das Team der DRK Einsatzleitung ein positives Fazit.
Hinsichtlich der Einsätze verzeichnete das Rote Kreuz glücklicherweise keine größere Anzahl schwerer Notfälle. „Die meisten Hilfeleistungen erstreckten sich auf die Versorgung von kleineren Wunden, Kreislaufproblemen und einigen Knochenbrüchen. Außergewöhnlich war lediglich ein Einsatz, bei dem sieben Personen sich auf ein Erdwespennest gesetzt hatten und mehrere Stiche davongetragen hatten.“ fasst DRK-Sprecher Philipp Köhler das Einsatzgeschehen zusammen.
Um das ehrenamtliche Engagement der Rotkreuzler aus mehreren Bundesländern zu würdigen, lies der Veranstalter den Einsatzkräften am Ende des Dienstes 800 Dosen Veltins Biermischgetränk zukommen. „Die Spende hat uns natürlich sehr gefreut und wir werden dies in geselliger Runde in den einzelnen DRK-Bereitschaften zu gegebener Zeit gemeinsam trinken und über die vielen Jahre Sanitätsdienst auf der NatureOne erzählen.“, ist sich das Team der DRK Einsatzleitung sicher.
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