KREIS MAINZ-BINGEN. Praxisnahe Informationen zu Ausbildung, Arbeit und Anerkennung von Qualifikationen sind zentrale Themen für viele geflüchtete und zugewanderte Frauen, die in Deutschland beruflich Fuß fassen möchten. Etwa zehn Frauen aus der Ukraine, Syrien, Ägypten, Polen, Vietnam und Afghanistan kamen kürzlich im internationalen Frauencafé des Caritaszentrums St. Elisabeth in Bingen zum Infonachmittag. Janine Göthling aus dem Integrationsbüro des Landkreises Mainz-Bingen gab Tipps zu Fragen wie: Welches Sprachniveau ist erforderlich, um einen Beruf zu ergreifen? Wie können ausländische Zeugnisse anerkannt werden? Welche digitalen Angebote helfen bei der Jobsuche und welche Voraussetzungen sind für eine Ausbildung notwendig?
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„Das regelmäßige Frauencafé in Bingen bietet Frauen mit Migrationsgeschichte nicht nur Raum für Austausch, sondern auch konkrete Unterstützung beim Ankommen“, sagte Janine Göthling. Das Integrationsbüro lege daher einen Fokus darauf, hier effektive Unterstützung zu bieten. Mit Erfolg, wie der Termin im Frauencafé zeigte, in dem erste individuelle Perspektiven direkt vor Ort angestoßen werden konnten. So zeigte eine Teilnehmerin aus der Ukraine großes Interesse an einer Tätigkeit im Umfeld der Kreisverwaltung. Im Gespräch ergaben sich erste Ansätze für eine mögliche berufliche Orientierung, bei der ihre sehr guten Deutschkenntnisse und ihr akademischer Hintergrund hilfreich sein könnten.
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Das Treffen war Teil einer Veranstaltungsreihe im Frauencafé, in Kooperation mit dem Caritasverband sowie mit Unterstützung der KAUSA-Landesstelle Rheinland-Pfalz. Eine wichtige Rolle spielte dabei Susanne Müller, die die Teilnehmerinnen auch individuell zu beruflichen Perspektiven und Einstiegsmöglichkeiten in den Arbeitsmarkt beriet. Die KAUSA-Landesstelle unterstützt die Netzwerkarbeit rund um Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund und ist damit ein wertvoller Partner bei der beruflichen Integration geflüchteter und zugewanderter Frauen.