BAD KREUZNACH. Im Rahmen einer Kooperation zwischen der IKK Südwest und dem Eichenberg Institut fand kürzlich ein intensives Deeskalationstraining für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Pflege im Haus St. Josef in Bad Kreuznach statt. Unter der fachkundigen Leitung von Judith Denker, einer erfahrenen Trainerin im Bereich Kommunikation und Deeskalation, erhielten die Teilnehmer wertvolle Impulse für den Umgang mit schwierigen, belastenden Situationen im Pflegealltag.
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Das praxisorientierte Training vermittelte den Fachkräften wichtige Werkzeuge zur Deeskalation von Konflikten und zur Förderung einer respektvollen Kommunikation. Ein zentraler Bestandteil des Trainings war die Anwendung von Gesprächsführungstechniken nach Carl Rogers, die den Teilnehmern halfen, auf die Bedürfnisse und Emotionen der Gesprächspartner einzugehen. In praxisnahen Übungen konnten die Pflegekräfte ihre Fähigkeiten in der gewaltfreien Kommunikation vertiefen und situationsspezifisch anwenden.
Der „Kieslerkreis“, ein Modell zur Analyse von Gesprächsverläufen und Interaktionsdynamiken, war ein weiteres Element des Trainings, das den Teilnehmern half, ihre eigenen Bewertungen und Reaktionen in Konfliktsituationen besser zu verstehen und zu reflektieren. Zudem wurden konkrete Eskalationssituationen aus dem Pflegealltag gesammelt und gemeinsam erarbeitet, wie diese durch gezielte Gesprächsführung entschärft und Lösungen gefunden werden können.
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„Das Training bietet den Teilnehmenden nicht nur praxisorientierte Methoden, sondern auch eine tiefere Reflexion ihrer eigenen Kommunikationsmuster und deren Auswirkungen in stressigen oder konfliktbeladenen Situationen“, so Christine Wegener, Einrichtungsleitung Haus St. Josef. „Dies stärkt nicht nur das Selbstbewusstsein der Mitarbeiter, sondern fördert auch ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander in unserem Pflegealltag.“
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