REGION. Am vergangenen Dienstag fand in der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück-Kreis Simmern das letzte von insgesamt sechs bedeutsamen Austauschen zwischen den Krisenverantwortlichen der Landkreise Bad Kreuznach, Mainz-Bingen, Alzey-Worms, Birkenfeld und Kusel sowie Mitarbeitenden von Westnetz statt. Ziel dieser Treffen war es, Erfahrungen zu teilen und sich näher kennenzulernen, um die regionale Krisenorganisationen zu stärken.
Im Rahmen des Treffens wurde intensiv darüber beraten, welche wertvollen Lehren sich aus bisherigen Übungen und vergangenen Ereignissen für das Krisen- und Notfallmanagement und die Krisenkommunikation für die Region ableiten lassen. Der gemeinsame Austausch konzentrierte sich auf die Optimierung der Zusammenarbeit und die Entwicklung von effektiven Strategien für ein verbessertes Krisenmanagement. Die Teilnehmenden waren sich einig, dass ein koordiniertes Vorgehen und eine enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren entscheidend sind, um in Krisensituationen effektiv handeln zu können. „Diese Austausche sind eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der regionalen Krisenorganisation und dienen zur Stärkung der Resilienz gegenüber zukünftigen Herausforderungen“, betonte Thomas Johann, Leiter des Regionalzentrum Rhein-Nahe-Hunsrück.
Zu einer gemeinsamen Krisenübung hatten sich Vertreterinnen und Vertreter von Rhein-Hunsrück-Kreis, Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen und Westnetz im vergangenen Jahr bereits getroffen. Das Szenario damals: Aufgrund eines Sturmschadens fiel die Stromversorgung über einen längeren Zeitraum aus. Im Einsatz waren neben den Mitarbeitenden von Westnetz die Verwaltungsstäbe, die Einheiten des Katastrophenschutzes, die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, des Malteser-Hilfsdienstes, des THW, des DRK und der DLRG.