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23. November 2024
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110 Einsatzkräfte bekämpften Vollbrand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle

SOMMERLOCH. Am Donnerstag, 17. Oktober, kam es gegen 9:30 Uhr zu einem Großbrand in einer landwirtschaftlich genutzten Halle in Sommerloch (Zum Erstbericht). Aufgrund mehrerer Notrufe bei der Integrierten Leitstelle wurden umgehend die Feuerwehren aus Sommerloch, Braunweiler, Sankt Katharinen, Gutenberg, Wallhausen, Rüdesheim, Mandel und Bad Kreuznach mit einer Drehleiter alarmiert.

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Schon auf der Anfahrt zur Einsatzstelle konnten die Einsatzkräfte die massive Rauchentwicklung über der Weinbaugemeinde erkennen. Beim Eintreffen der ersten Helfer brannte die mittlere von drei Hallen in voller Ausdehnung, meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach. Sofort wurde eine gezielte Riegelstellung gestartet, um die angrenzenden Gebäude vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Zeitgleich begannen die Einsatzkräfte mit einem umfassenden Löschangriff mit mehreren Strahlrohren sowie über die Drehleiter auf die brennende Halle.

Einsatzleiter Christian Vollmer forderte eine weitere Drehleiter aus Bad Sobernheim zur effektiven Brandbekämpfung von oben an. Herausfordernd war die Wasserversorgung an der Einsatzstelle. Großtanklöschfahrzeuge aus Rüdesheim, Bad Kreuznach, Bockenau und Waldböckelheim stellten die Löschwasserversorgung sicher. Landwirte mit Güllefässern unterstützten diese Maßnahmen. Zusätzlich wurde Wasser aus einer benachbarten Zisterne entnommen. Die vorsorglich alarmierten Schlauchwagen des Landkreises mussten nicht eingesetzt werden. Im Verlauf des Einsatzes wurden weitere Atemschutzträger der Einheiten aus Hargesheim-Roxheim, Spabrücken und Hüffelsheim alarmiert. Die Norheimer und Rüdesheimer Wehren stellten den Abschnitt „Hygiene und Atemschutz“ sicher, die Besatzung des Einsatzleitwagens koordinierte den Bereitstellungsraum und sorgte für die Kommunikation mit der Feuerwehreinsatzzentrale.

Im weiteren Einsatzverlauf wurde glimmendes Brandgut mit einem Bagger aus der Halle gezogen und abgelöscht. Die Gefahrstoffstaffel der VG Rüdesheim führte Messungen durch, Schadstoffe konnten nicht nachgewiesen werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nachmittagsstunden an. Ein Feuerwehrmann verletzte sich bei einem Sturz und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Bürgermeister Lüttger machte sich vor Ort ein Bild von den Löschmaßnahmen.

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Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der rund 110 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Polizei konnte eine Ausbreitung des Feuers auf die benachbarten Gebäude verhindert werden. Über die Schadenshöhe und die Brandursache liegen derzeit noch keine weiteren Informationen vor. Ermittlungen zur Klärung des Brandes wurden durch die Polizei aufgenommen. Wehrleiter Christian Vollmer lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der Verbandsgemeinde Rüdesheim und den benachbarten Kommunen sowie von Rettungsdienst und Polizei.


Fotoalbum zum Großbrand


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