BINGEN. Es war eine ungewohnte Rolle für Oberbürgermeister Thomas Feser, der normalerweise verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ansprechenden Rahmen des Sitzungssaales für ihre langjährige Dienstzeit würdigt – am Dienstag war er es, der für 25 Jahre als Beamter auf Zeit, beziehungsweise Wahlbeamter von Bürgermeister Ulrich Mönch geehrt wurde.
„Heute stehst Du zur Abwechslung einmal selbst im Mittelpunkt und das sei Dir von Herzen gegönnt“, so Bürgermeister Mönch. 1999 wurde Thomas Feser unter dem damaligen Landrat Claus Schick Erster Kreisbeigeordneter. 2004 folgte der Ernennung Fesers zum ehrenamtlichen Bürgermeister der Stadt Bingen am Rhein, weitere fünf Jahre später wurde er hauptamtlicher Bürgermeister. 2012 erfolgte die Wahl zum Oberbürgermeister, in diesem Amt wurde er 2019 bestätigt.
„Als Oberbürgermeister bist Du immer nah an den Menschen und brauchst oftmals ein dickes Fell. Du bist Kommunalpolitiker durch und durch und gehst pragmatisch und praktisch mit den verschiedenen Problemen um“, hob Bürgermeister Ulrich Mönch hervor.
Dass Thomas Feser über diese Charaktereigenschaften verfüge, habe er in vielen Situationen und bei zahlreichen Gelegenheiten bewiesen. Mönch nannte dazu beispielhaft Fesers Engagement, die Oberbürger- und Bürgermeister der „Hertie-Städte“ an einen Tisch zu bekommen, um mit der „Binger Erklärung“ gemeinsam nach einer Lösung für die Standorte zu suchen. Weiterhin sein leidenschaftliches Wirken für das CityCenter Bingen und seine Tatkraft um das Binger Krankenhaus.
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Die Flüchtlingskrise sowie Corona habe er ebenfalls erfolgreich gemeistert und dabei stets an die Reduzierung der Schulden gedacht. „Wie viele Überlegungen dabei dem eigentlichen Handeln vorausgehen, das bleibt dem Außenstehenden meist verborgen“, hob Bürgermeister Mönch im Kreise der Amtsleitungen hervor, bevor er seine herzlichsten Glückwünsche aussprach.