KREIS BAD KREUZNACH. Der Fach- und Arbeitskräftemangel stellt Deutschland vor ein großes Problem. Dieses wird sich nur dadurch abmildern oder vielleicht sogar lösen lassen, indem viel mehr Menschen als bisher aus anderen Ländern für den deutschen Arbeitsmarkt gewonnen werden können. An dieser Stelle setzt auch die „Jobmesse für Zugewanderte“ an, die am Donnerstag, 13. Juni, von 15 bis 18 Uhr in den Räumen der Bad Kreuznacher IHK-Geschäftsstelle, John-F.-Kennedy-Straße 13, durchgeführt wird. Schon beim ersten Mal im Oktober 2023 in der Jakob-Kiefer-Halle erwies sich diese speziell für Zugewanderte organsierte Jobmesse als sehr erfolgreich. Viele Arbeitgeber, die bereits Mitarbeiter mit Migrationshintergrund eingestellt haben, wissen zu schätzen, dass sie von deren Kenntnissen anderer Sprachen und Kulturen im Umgang mit ausländischen Kunden profitieren können.
Für die Organisation der Jobmesse zeichnen die IHK, das Jobcenter Bad Kreuznach, die Handwerkskammer Koblenz, die Kreishandwerkerschaft Bad Kreuznach, die Landwirtschaftskammer Bad Kreuznach sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Kreuznach und des Kreises verantwortlich.
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Mehr als 15 Firmen und Organisationen aus der Region haben bereits zugesagt, sich den Besuchern der Jobmesse vorzustellen und sie über verfügbare Arbeitsplätze zu informieren. Dadurch wird ein breiter Branchenmix erreicht, der alle möglichen Berufsfelder abdecken soll. Weitere Arbeitgeber, die an der Jobmesse teilnehmen möchten, können sich noch kurzfristig melden. Auch DRK und Freiwillige Feuerwehr werden versuchen, bei dieser Gelegenheit Mitarbeiter sowie ehrenamtliche Helfer zu gewinnen.
Das „Netzwerk IQ“ ist bei der Jobmesse wieder dabei, es kann potentielle Interessenten bei der Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen unterstützen. Zudem werden die Stabstelle Migration der Kreisverwaltung und der Beirat für Migration und Integration, an dessen Spitze Anna Kunz steht, bei der Jobmesse als Ansprechpartner dienen.
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Sprachmittler der Kreisverwaltung und drei Mitarbeiterinnen des Jobcenters unterstützen die Aktion, indem sie dabei helfen, noch vorhandene Sprachbarrieren zu überbrücken. Anke Altmayer, die Teamleiterin Markt und Integration des Jobcenters, erklärte in diesem Zusammenhang, dass es neuerdings durch die sogenannten BAMF Job-BSK (Berufssprachkurse für den Arbeitsplatz) für künftiger Mitarbeitende möglich sei, notwendige Deutschkurse auch im Arbeitsverhältnis zu absolvieren. Das Kursangebot findet man unter „Kursnet“ im Internet > KLICK MICH!
Außerdem gebe es viele Berufe, in denen Grundkenntnisse Deutsch erst einmal ausreichen und bei der Zusammenarbeit mit den Kollegen ausgebaut werden können. „Das gilt oft auch für den IT-Bereich“, merkte IHK-Regionalgeschäftsführer Jörg Lenger an.
Weitere Informationen gibt es auf der Website des Jobcenters Bad Kreuznach > KLICK MICH!