BAD KREUZNACH. Über das deutsch-französische Verhältnis in Bad Kreuznach hat das Stadtarchiv reichlich Unterlagen zu bieten. Davon überzeugten sich die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen, Gymnasium an der Stadtmauer, die sich im Rahmen des Projektes „Demokratie-Tage“ mit der europäischen Integration beschäftigten. Stadtarchivarin Franziska Blum-Gabelmann hatte dazu nicht nur Archivalien über das Treffen von Konrad Adenauer und Charles de Gaulle am 26. November 1958 im Kurhaus Bad Kreuznach rausgesucht: Zeitungsberichte, Stadtratsprotokolle, Fotos von dem Treffen und Publikationen wie der Band über das Eiserne Buch, in dem sich auch Adenauer und de Gaulle mit ihren Unterschriften verewigten.
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Auf großes Interesse stieß auch das Material über die Städtepartnerschaft mit Bourg-en-Bresse, Einladungen, Programmbroschüren und vieles mehr aus dem Nachlass Richard Walter.
Die Besuche von Schulklassen oder Projektgruppen mit Jugendlichen zeigen, wie wichtig die Bildung vor Ort, etwa im Stadtarchiv, ist.
Die Schülerinnen und Schüler des Stama verglichen die Recherche im Archiv mit dem Öffnen einer Schatzkiste, die Interessantes und bislang Unbekanntes bereithielt. In Bezug auf das Treffen der beiden großen Staatsmänner erkannten sie, welche Bedeutung die deutsch-französische Freundschaft für die Weiterentwicklung des europäischen Integrationsgedankens hatte und wie sie selbst durch ihre Teilnahme an Schüleraustauschen mit Bourg-en-Bresse dieses gute Verhältnis pflegen.
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