KIRN-SULZBACH. Tag 2 nach dem verheerenden Unwetter über dem Kirner Stadtteil. Noch immer sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Die Bewohner werden von den Einsatzkräften der Feuerwehr, THW und dem Rettungsdienst unterstützt.
Nach einem zweistündigen Gewitter über Kirn-Sulzbach am Pfingstsonntag entwickelte sich ein Sturzbach, der sich über die Kirner Straße in die verschiedenen Straßen verteilte.
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„Man sieht das Wasser und man kann nichts machen“, erinnert sich Anwohner Andre an den vergangenen Sonntag. Mit Anwohnern rettete er noch Hühner und Hasen bei seinem Nachbarn. 23 Hühner und drei Hasen konnten vor den Wassermassen gerettet werden. Für 15 Hühner gab es leider keine Rettung mehr.
An solch ein Ereignis in seiner Verbandsgemeinde kann sich der Bürgermeister der VG Kirner-Land, Thomas Jung nicht erinnern. Erfreut zeigte er sich im Gespräch mit Nahe-News über die große Solidarität und der Hilfsbereitschaft. „Das ist schon eine hervorragende Leistung, was wir hier erleben“, so Jung.
Am heutigen Nachmittag verteilte das DRK Trocknungsgeräte an die Bewohner. Dem DRK gelang es, 150 solcher Geräte aus Berlin zu beziehen. Da weitere Regenfälle angekündigt sind, werden heute auch weitere 5 000 Sandsäcke angeliefert.
Der ganze Sperrmüll, der durch Hochwasser entstanden ist, wird im Gewerbegebiet abgeladen und im Anschluss in Container verladen.
