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18. Mai 2024
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Schlechte Rettungsgasse bei Unfall auf B41 – Feuerwehr musste auf Gegenfahrbahn halten um Rettung vorzubereiten

WEINSHEIM / B41. Der Fahrer eines Kleintransporters wurde am Dienstagmorgen bei einem Verkehrsunfall auf der B 41 in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Nach der Erstversorgung und der technischen Rettung durch die Feuerwehren aus Rüdesheim und Waldböckelheim wurde der Mann vom Rettungshubschrauber aus Koblenz in die Mainzer Universitätsklinik geflogen.

Gegen 8:20 Uhr war der Fahrer des Tiefkühlkleintransporters auf den Auflieger eines liegengebliebenen Lkw auf dem rechten Fahrstreifen geprallt. Dabei schob sich das Fahrzeug teilweise unter den Auflieger, das Führerhaus des Mercedes Sprinter wurde massiv deformiert und der Fahrer eingeklemmt. Ersthelfer und der Leitende Notarzt Christian Ley, der die Unfallstelle kurz danach auf der Gegenfahrbahn passierte, leitesten sofort Erste Hilfe und übernahmen die Erstversorgung.

Weil sich die Anfahrt durch die enge und in Teilen nicht gut gebildete Rettungsgasse für die Feuerwehr Rüdesheim als schwierig erwies, wies Einsatzleiter Christian Vollmer die Einsatzkräfte der Feuerwehr Waldböckelheim an, auf der Gegenfahrbahn in Höhe der Unfallstelle anzuhalten und von dort die technische Rettung vorzubereiten.

Der Brandschutz wurde sichergestellt und hydraulisches Rettungsgerät vorbereitet. Um den Fahrer aus seinem Führerhaus befreien zu können, musste der Transporter vorher unter dem Lkw-Auflieger herausgezogen werden. Hierfür hoben die Feuerwehren den Auflieger an und sicherten den Lkw mit einem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug. Anschließend konnte der Transporter mithilfe der Seilwinde des Rüdesheimer Rüstwagens zurückgezogen werden, so dass der Patient für die Rettung aus dem Fahrzeug frei war.

Kräfte von zwei Rettungswagen des DRK und der Malteser sowie ein Notarzt übernahmen während der gesamten Rettungsmaßnahmen die Versorgung des Verletzten.

Zur Klärung der Unfallursache hat die Polizei Bad Kreuznach die Ermittlungen aufgenommen. Die B 41 war für die Dauer der Rettungsmaßnahmen für zwei Stunden in beiden Richtungen gesperrt, die Straßenmeisterei übernahm die Umleitung des Verkehrs durch die Ortslage Weinsheim.

„Die Rettung des eingeklemmten Fahrers hat schnell und in guter Abstimmung der beteiligten Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettungsdienst funktioniert. Es hat sich heute wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir auf der vierspurigen B 41 in unserer Verbandsgemeinde immer zwei Feuerwehren alarmieren, um auch bei schlecht gebildeten Rettungsgassen schnell eingreifen zu können“, zeigte sich Wehrleiter Christian Vollmer mit dem Ablauf des Einsatzes zufrieden.

Sein Stellvertreter Rouven Ginz appelliert an die Vernunft der Autofahrer: „Es ist wichtig, dass eine bereits gebildete Rettungsgasse nach dem Passieren der ersten Rettungsfahrzeuge nicht wieder zugefahren wird. Und Aussteigen aus im Stau wartenden Fahrzeugen geht überhaupt nicht. Das war leider heute Morgen auf der B 41 in mehreren Fällen leider Realität“, so Ginz abschließend.

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