BAD KREUZNACH. Zur Kundgebung „Demokratie verteidigen – Bad Kreuznach gegen Rechts“ lädt eine gesellschaftlich breit aufgestellte Initiative verschiedener demokratischer Parteien, religiöser Institutionen sowie weiterer gesellschaftlicher Akteure von Schulen, Gewerkschaften bis Umweltschutz für Dienstag, 30. Januar, dem Gedenktag zur sogenannten “Machtergreifung” der Nazis, um 17 Uhr auf den Kornmarkt ein.
Initiiert wurde sie von Stefan Butz, der für Progressives Bad Kreuznach im Stadtrat sitzt, Mitorganisator ist SPD-Landtagsabgeordneter Michael Simon. Die Aktion sei notwendig, so Butz, da „führende Köpfe der AfD und Co. insgeheim die Beseitigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ planten. Entsprechend der Enthüllungen der Journalisten von Correctiv plane die AfD „ethnische und politische Säuberungen in unserem Land“. Deshalb gelte es nun, dieser Partei, diesem Rechtsruck, etwas entgegenzusetzen. Jenseits der üblichen Lager sondern überparteilich als Demokraten jeglicher Couleur.
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„Oberbürgermeister Emanuel Letz (FDP) und Landrätin Bettina Dickes (CDU) haben Grußworte zugesagt. Eine genaue Redeliste werde noch erstellt“, so Butz.
Viele Organisationen unterstützen die Aktion: Neben Progressives Bad Kreuznach die SPD Bad Kreuznach, die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Bad Kreuznach, die Linke Bezirksverband Bad Kreuznach, Bündnis 90/Die Grünen Bad Kreuznach, die FDP Bad Kreuznach, der Deutsche Gewerkschaftsbund Rheinhessen-Nahe, der Kreisjugendring Bad Kreuznach, der evangelische Kirchenkreis an Nahe und Glan, die Stiftung kreuznacher diakonie, die jüdische Kultusgemeinde Bad Kreuznach, die Beiräte für Migration der Stadt und des Kreises Bad Kreuznach, Greenpeace Bad Kreuznach, der Stadtelternbeirat Bad Kreuznach, die Schülervertretung der Alfred-Delp-Schule Hargesheim, Fridays for Future Bad Kreuznach, die PARTEI Bad Kreuznach, Volt Bad Kreuznach, die Antifa Bad Kreuznach, die Schulgemeinschaft des Gymnasiums am Römerkastell Bad Kreuznach, Omas for Future Bad Kreuznach und Nahe-Glan, der Internationale Bund Reinland-Pfalz/Mitte sowie der katholische City-Kirche NAHeRAUM – Kirche ANDERS Bad Kreuznach.
Butz rechnet noch mit weiteren Unterstützer-Organisationen. Sie können sich per E-Mail unter stadtrat@progressives-badkreuznach.de melden. Für die Musik sorgt Westwind aus Guldental.
Zusätzlich zur Kundgebung gibt es nun auch eine Bad Kreuznacher Erklärung: Auf der Webseite www.badkreuznacher-erklaerung.lapaso.de ist sie zu finden. Bürger, Vereine, Parteien und Institutionen sind eingeladen, sie zu unterzeichnen. So soll längerfristiges Engagement gefördert werden.