KREIS BAD KREUZNACH. Am Montagmorgen, 8. Januar wird aufgrund der erwarteten Demonstrationslage im Landkreis die Koordinierungsstelle Katastrophenschutz eingerichtet. Im Stabsraum in der Kreisverwaltung werden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte aufmerksam die aktuellen Entwicklungen beobachten.
Schon in den frühen Morgenstunden, ab 5 Uhr, werden die Mitglieder der Technischen Einsatzleitung aktiv sein, um die Lage im Blick zu behalten. Da man größere Beeinträchtigungen im Kreisgebiet nicht ausschließen kann, wird diese Maßnahme getroffen. Über einen Lagekartenführer in der Rettungsleitstelle in der Mühlenstraße wird ein direkter und schneller Draht zum aktuellen Einsatzgeschehen bestehen.
Besondere Aufmerksamkeit galt bei den Vorüberlegungen der Situation der freiwilligen Feuerwehrmitglieder.
„Wie gelangen die Kameradinnen und Kameraden im Ernstfall mit ihren privaten PKWs zum Gerätehaus?“ hinterfragte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI), Werner Hofmann.
Da die Fahrzeuge äußerlich nicht erkennbar sind, wurde die Einrichtung der Koordinierungsstelle auch aus diesem Grund beschlossen, um schnell reagieren zu können.
Das Team Medien wird die sozialen Medien im Blick behalten, um Posts über die Lage im Landkreis möglichst schnell zu entdecken und die Einsatzleitung zu informieren. Über eine virtuelle Lagekarte wird das Einsatzgeschehen visualisiert werden, um jederzeit einen Überblick zu behalten. Im Vorfeld wurde mehrfach das ergänzende Warnsystem Katwarn genutzt, um die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig zu informieren.