05.10.2023
BAD SOBERNHEIM (red). Pfarrerin Ulrike Scholtheis-Wenzel begrüßte für die beiden Träger der Bücherei die Teilnehmerkinder des Lesesommers mit ihren Eltern und Geschwistern im Kaisersaal. Sie erklärte, nicht nur für die Ernte, auch für die vielen gelesenen Geschichten können wir am Erntedanksonntag dankbar sein. Auf die Frage, welche drei Bücher die Kinder denn zu Erntedank bringen würden, kamen spontan die Empfehlungen : “Herr der Ringe“, “Frau Honig und die Schule der Fantasie“ und “Das kleine böse Buch“ aus dem Publikum.
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Im Anschluss zog Geschichtenerzählerin Gudrun Rathke Jung und Alt allein mit Stimme, Mimik und Gestik in ihren Bann. Nach der Geschichte „Das Entchen und der große Gungatz“ forderten die Kinder mit dem Spruch „Kiste, Kiste, geh’ doch auf! Märchen, nimm jetzt seinen Lauf!“ direkt die nächste und wurden mit „Die Blume der Königin“ belohnt. „Wer soll nach uns das Land regieren?“ fragen sich der König und die Königin in dem koreanischen Märchen und rufen einen ungewöhnlichen Wettbewerb aus, der ein überraschendes Ende nimmt. Mit vier Geschichten aus der Schatzkiste verzauberte Gudrun Rathke das ganze Publikum und wurde mit großem Applaus belohnt.
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Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Urkundenvergabe für 71 Kinder und die Verleihung der Siegerpreise. Während des Lesesommers sind 597 Bücher mit unglaublichen 58.106 Seiten von den Clubmitgliedern gelesen worden.
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Die fünf fleißigsten Leserinnen und Leser der jeweiligen Altersgruppen wurden mit einem Buchgutschein belohnt: Leonie Schlapp (bis 7 Jahre), Clara Brücken (8-9 Jahre), Melina Lamm (10-11 Jahre), Marie-Sophie Lamm (12-13 Jahre), Savannah Innenband (14-15 Jahre). Einen Sonderpreis erhielt Edmund Stierhofer, der die meisten Seiten, nämlich 1758, unter den männlichen Teilnehmern gelesen hat. Anschließend durfte jedes Kind noch ein Los ziehen und sich über einen der vielen Tombolagewinne, die hauptsächlich durch von örtlichen Firmen gespendet wurden, freuen.
Das Team der Bücherei freute sich über den gelungenen Abschluss des Lesesommers und bedankte sich bei den elf ehrenamtlichen Interviewern herzlich.
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