24.09.2023
ROXHEIM / BAD KREUZNACH (red). Eine der wichtigen Institutionen in der Region ist der Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ in Bad Kreuznach, der seit 1988 Schutz und Unterstützung für Frauen und deren Kinder, die von Gewalt in engen sozialen Beziehungen betroffen sind, durch verschiedene Angebote bietet.
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Neben der Fachberatungsstelle und der Interventionsstelle ist es das Frauenhaus Bad Kreuznach, dass als Schutzort für Betroffene dient. Wie seit vielen Jahren waren sich die Vorstandsmitglieder des SPD Ortsvereins Roxheim einig: Ein Teil des Erlöses aus dem Latwerch-Event sollte wieder an wichtige Einrichtungen gehen, die sich gerade um Frauen in Not kümmern. Vorsitzender Michael Schaller hatte die Leiterin des Frauenhauses Bad Kreuznach, Petra Wolf und Doris Häfner-Kairo als Vertretung des „Cafe Bunt“ zur Spendenübergabe ins Roxheimer Weingut Heil eingeladen.
Das Bad Kreuznacher Frauenhaus nimmt Frauen auf, die von Gewalt im häuslichen Umfeld betroffen sind. Gewalt in engen sozialen Beziehungen trifft nach einer statistischen Erhebung in Deutschland jede vierte Frau zwischen dem 16. und 65. Lebensjahr. Sie reicht von der Androhung von Gewalt bis hin zum Tötungsversuch. Seit der Gründung des Frauenhauses Bad Kreuznach 1990 gab es mehr als 3500 Aufnahmen von Betroffenen, eine erschütternde Zahl. Im Jahr 2022 mussten 85 Frauen wegen zu geringer Kapazität abgewiesen werden.
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Zur Leitung des Frauenhauses besteht seit mehr als zehn Jahren schon ein Kontakt. „Wir unterstützen sehr gerne die Arbeit der Betreuerinnen im Frauenhaus durch finanzielle Mittel,“ so Michael Schaller, der gemeinsam mit Beate Berg, Karin Diehl, Alfred Heil, Robert Sowka und Frank Bellmann in diesem Jahr 1000 Euro an Petra Wolf überreichen konnte. Gerne wurde auch wie in den vergangenen Jahren eine Kostprobe des leckeren Latwerch von den Roxheimer SPD`lern überreicht.
„Wir wollen, gerade aufgrund von Baumaßnahmen am Frauenhaus zusätzliche Betreuungszeiten für Kinder einkaufen und dafür die Mittel verwenden,“ so Petra Wolf.
Eine weitere finanzielle Förderung in Höhe von 500 Euro erhielt auch die Vertreterin des „Cafe Bunt“, Doris Häfner-Kairo, das sich mit einem ambulanten Angebot für wohnungslose und von Wohnungslosigkeit bedrohte Frauen und Frauen in Not beschäftigt. Dieses Angebot ist gedacht für Frauen, die auf der Straße oder in Notsituationen leben, an Frauen, die wohnungslos waren und Frauen, die von Sucht- oder psychischer Erkrankung betroffen sind und bietet Tagesaufenthalte und einen Frauentreff als eine Kontakt- und Anlaufstelle für Frauen. Auch wird eine Notschlafstelle für Frauen, die sich in sonstigen akuten Notsituationen befinden, angeboten.
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„Die insgesamt 1500 Euro aus dem Latwerch-Erlös sind auch eine kleine Anerkennung für das Engagement, dass in den beiden Einrichtungen für Frauen in Not gezeigt wird,“ so Michael Schaller. Auch für 2024 sagte man eine finanzielle Unterstützung der Einrichtungen zu.
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