21.09.2023
REGION (red). Berlin präsentierte sich für den Besuch von 50 Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler von der Nahe nicht nur in Sachen Wetter von seiner besten Seite, auch das Programm hätte nicht interessanter können sein. Sie engagieren sich in Sportvereinen, Selbsthilfegruppen, der Seelsorge oder der Kinder- und Jugendarbeit. Für mehr als 50 ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger aus der Region hieß es: Wir fahren nach Berlin!
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Dabei waren auch Feuerwehrleute des Kreisfeuerwehrverbandes Bad Kreuznach um ihren langjährigen Vorsitzenden Norbert Jung. Ebenfalls zwei junge afghanische Frauen, die seit ihrer Flucht vor den Taliban in Bad Kreuznach zu Hause sind und sich hier sehr engagieren. Die heimische Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner hatte sie alle im Rahmen einer politischen Bildungsfahrt in die Hauptstadt eingeladen. Vier Tage lang entdeckten die Naheländer die politischen, historischen und kulturellen Seiten Berlins und besuchten ihre Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner im Reichstagsgebäude. Über einen Aufruf in der Presse hatte Julia Klöckner gezielt Bürgerinnen und Bürger angesprochen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren. Das Angebot stieß auf große Resonanz, nicht alle konnten mitfahren, da die Plätze der Fahrten begrenzt sind. „Aber auch im kommenden Jahr gibt es wieder Fahrten, und so können sich dann die freuen, für die es dieses Mal nicht geklappt hat“, erklärt Julia Klöckner MdB.
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Für die Truppe im Alter von 30 bis über 83 Jahren, die von Julia Klöckners Mitarbeiterin Dorothee Weißmann aus dem Bad Kreuznacher Wahlkreisbüro begleitet wurde und in einem Hotel direkt am Checkpoint Charlie untergebracht war, stand Einiges auf dem Programm: Eine Stadtrundfahrt entlang politischer Wegmarken samt Reiseleiter, die viele Anekdoten über Berlin erzählte, ein Informationsgespräch im Konrad-Adenauer-Haus, der Bundesgeschäftsstelle der CDU, und eine Führung im Berliner Abgeordnetenhaus. Besonders bewegend war der Besuch des ehemaligen Gefängnisses der Staatssicherheit, die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Ehemalige Inhaftierte geben hier einen eindrucksvollen Einblick in die Machenschaften der Stasi und erzählen ihre ganz persönliche Geschichte. Und auch die Fahrt an den Wannsee, wo das Haus der Wannseekonferenz besucht wurde, bleibt sicher unvergessen. Hochrangige Nationalsozialisten haben hier die Vernichtung der europäischen Juden geplant.
Natürlich stand auch ein Besuch des Reichstags an, wo Julia Klöckner die Gruppe zu einer ausführlichen Gesprächsrunde begrüßte. Sie berichtete von ihrer Arbeit als wirtschaftspolitischen Sprecherin der Unionsfraktion. Viele Themen hatte Gruppe mitgebracht, denn viele spüren, wie fragil der Zustand unserer Gesellschaft und der Demokratie aktuell ist, Auch die gestiegenen Preise bei Strom- und Heizkosten wurden angesprochen. Um die großen Herausforderungen für die Kommunen angesichts steigender Flüchtlingszahlen ging es, denn auch Ehrenamtler aus der Flüchtlingsarbeit waren dabei. Hier machte Julia Klöckner deutlich, dass die beschlossenen Maßnahmen zur Beschleunigung der Asylverfahren, zur effektiveren Rückführung und zur Reduzierung irregulärer Migration schnell umgesetzt werden müssten und nicht an Zuständigkeitsfragen hängen bleiben dürften. „Die finanzielle Unterstützung der Kommunen bleibt weiter perspektivisch unklar. Die Kommunen brauchen eine verlässliche Finanzierungsgrundlage, die sich an der Zahl der Schutzsuchenden orientiert, so die Abgeordnete.
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Anschließend ging es für die Gruppe weiter auf die Besuchertribüne des Plenarsaals, um einen Informationsvertrag zur parlamentarischen Arbeit zu verfolgen. „Besuch aus der Heimat in Berlin zu begrüßen, ist immer schön. Vor allem, wenn viele der Teilnehmer, wie auch dieses Mal wieder, zum ersten Mal in der Hauptstadt sind und viele Fragen mitbringen. Ich freue mich, dass alle spannende und neue Eindrücke mit nach Hause genommen haben“, so Julia Klöckner MdB.
Wer Interesse an einer Teilnahme bei einer Bildungsfahrt im kommenden Jahr hat, kann sich gerne unter julia.kloeckner.wk@bundestag.de melden.
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