24.03.2023
LANGENLONSHEIM (red). Am letzten Wochenende (17.03 – 19.03) fand der vorerst letzte World Cup der WAKO in Österreich (Innsbruck) im Kickboxen statt. Es waren insgesamt 1.337 Athleten:innen aus der ganzen Welt am Start, um sich im Zweikampf zu messen.
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Den Sportclub Rhein-Nahe vertrat die 16-jährige Nationalkadersportlerin Theresa Pekrul aus Münster-Sarmsheim. Am Samstag um 10 Uhr ging es in der mit 25 Teilnehmerinnen hochbesetzten Klasse -55kg Pointfight Junioren zuerst gegen die ehemalige Europameisterin Lucy Conlon-Oates aus Irland. Der Größenunterschied machte Theresa keine Probleme und sie gewann mit 14:18. Danach ging es gegen Inez Bardos vom Kiraly Team aus Ungarn. Der Kampf endete 5:7. Im Anschluss traf sie auf Efi Memmou(Griechenland), auch diesen Fight entschied Pekrul ziemlich eindeutig für sich. Nun war sie die Erste ihres Pools und trat gegen die Gewinnerin Anna Schmidl aus dem zweiten Pool an. Theresa setzte die mehrfache Weltmeisterin aus Österreich enorm unter Druck und führte den Kampf durchgängig. Nach einer umstrittenen Kampfrichterentscheidung kam es zur Verlängerung und letztendlich nutzte Anna ihren Heimvorteil und gewann mit 12:11 durch „Golden Point“.
Am Abend ging es weiter in der mit 27 Spitzensportlerinnen besetzten Kategorie Pointfight Junioren -60kg. Den ersten Kampf gegen die Griechin Mariana Rotaru gewann sie fix in der ersten Runde durch technische Überlegenheit. Im Anschluss traf sie auf Somya El Hayek (Italien). Die Kadersportlerin Wiktoria Lendzion aus Polen wurde mit 7:13 bezwungen. Jetzt ging es um den Einzug ins Finale des zweiten Pools gegen Bilge Sahin, eine von Theresas Kolleginnen im Nationalteam. Bilge nutze ihre Erfahrung und gewann mit 10:6.
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Am zweiten Turniertag stand noch der Leichtkontaktwettbewerb an. Nach acht harten Pointfightkämpfen am Vortag ging es am Sonntagmorgen direkt in die konditionell anspruchsvolle Disziplin Lightcontact Junioren bis 55kg, in welcher Theresa erst seit Dezember 2022 kämpft, bis dato aber noch ungeschlagen war. In dem ersten Kampf fegte sie auch gleich los wie eine Amazone und gewann klar gegen Lynne Graf aus der Schweiz. Die Luft war aber danach raus und Theresa und ihr Trainer überlegten den Wettkampf an dieser Stelle abzubrechen, aber sie ging dann doch noch einmal gegen die aktuelle Zweite der Weltrangliste, Eva Zorenc aus Slowenien an den Start. Die zwei Fighterinnen schenkten sich nichts. Pekrul traf mit den Füßen und Zorenc schlug mit den Fäusten, was beim Leichtkontakt mitunter mehr Trefferpunkte gibt. Die Slowenin konnte den Kampf so für sich entscheiden.
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Damit war der World Cup in Innsbruck erst mal Geschichte und Coach und Sportlerin machten sich mit Silber, Bronze und einem fünften Platz auf den Heimweg.
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