KREIS BAD KREUZNACH. Immer weniger Ausbildungswillige stehen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung – die Zahl der offenen Stellen wächst. Das heißt: Unternehmen müssen sich immer stärker um Azubis bemühen. „jobzzone“ hilft dabei.
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Nun ist die 8. Auflage der „jobzzone“ im Landkreis Bad Kreuznach erschienen – und begleitet Schülerinnen und Schüler bei der Berufsorientierung und bietet Arbeitge-bern ein Forum, um den Fachkräftenachwuchs zu werben.
„Bis August waren im Landkreis Bad Kreuznach rund 16 Prozent weniger Ausbildungsbewerber bei der Agentur für Arbeit gemeldet“, erklärte Alexander Embach, Geschäftsführer operativ der Agentur für Arbeit Bad Kreuznach. Konkret sind dies 702 Bewerber – im Vergleich zu 835 im Vorjahr. „Die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen stieg hingegen um rund neun Prozent auf 843 an.“
Das Ausbildungsjahr endet zum 30. September, da ist noch viel Bewegung auf dem Ausbildungsmarkt. Deutlich ist jedoch: für Unternehmen wird es immer schwieriger, Fachkräftenachwuchs zu finden.
„Ein Grund ist natürlich die demografische Entwicklung, zum anderen aber auch der Trend hin zum immer längeren Schulbesuch.“ Um Schülerinnen und Schülern die Berufsausbildung näher zu bringen, hat die Wirtschaftsförderung des Landkreises daher vor acht Jahren die „jobzzone“ initiiert. Mit Unterstützung der Sparkasse Rhein-Nahe bringt sie die Ausbildungsunternehmen in den Unterricht.
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„Mit ‚jobzzone‘ bieten wir den jungen Menschen an, sich in unserer Region Arbeitgeber anzuschauen und den perfekten Weg für die Zukunft zu finden. Im Landkreis finden sich ganz herausragende Betriebe der unterschiedlichsten Branchen, die sehr gute Ausbildungsbedingungen gewährleisten“, so Landrätin Bettina Dickes. Sie betonte, dass insbesondere in den Gymnasien das Thema berufliche Bildung in Zukunft eine größere Rolle spielen müsse.
Die hochwertige Print-Ausgabe von „jobzzone“ wird in den nächsten Tagen kostenlos an die Schülerinnen und Schüler aller Schularten im Landkreis herausgegeben, um im Unterricht eingesetzt zu werden. „So erreichen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von morgen, um sie für die Ausbildungsplätze in der Region zu begeistern“, erklärt Matthias Ess vom Verlag Matthias Ess. Die dazugehörige Internet-Plattform (www.jobzzone.de) bietet neben einer prall gefüllten regionalen Datenbank noch mehr Tipps und Wissenswertes rund um das Thema Berufsinformation und Bewerbung.
Dort haben die Unternehmen auch die Möglichkeit, sich und ihre Ausbildungsgänge in kurzen Videos vorzustellen.
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Besondererer Service: Aus der Print-Ausgabe der „jobzzone“ gelangen die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe von QR-Codes direkt auf das Unternehmensprofil in der Online-Datenbank und können dann unmittelbar mit den Ausbildungsunternehmen in Kontakt treten.
„‚jobzzone’ hilft dabei, den richtigen Ausbildungsplatz zu finden, und den Unternehmen, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren“, betont Peter Scholten, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe.
„Eine Ausbildung ist der perfekte Start in eine Karriere, weil man einen guten Einblick erhält, wie die zukünftige Tätigkeit wirklich real aussieht – davon habe ich im Studi-um erstmal nicht zwingend ein klares Bild. Man merkt schnell, welche Richtung wirklich passt.“ Die Möglichkeit der Darstellung in der „jobzzone“ nutzen rund 85 Unternehmen, um unterschiedliche Ausbildungs-berufe und duale Studiengänge zu präsentieren.
red – 22.09.22
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